„Wege zum Kreuz“ wird in der heiligen Stadt ausgestellt

In Rom

Etwas nervös waren Uwe Esperester und Prof. Dr. Heinrich Greving am Mittwochabend schon, als sie ihre Eröffnungsreden auf Italienisch einstudierten. Denn der 16-teilige Kreuzweg, den die beiden zusammen mit dem Dortmunder Johannes Willenberg vor rund sechs Jahren geschaffen haben, wird erstmals im Ausland ausgestellt. Am Freitag fliegen die beiden Stadtlohner zusammen mit Mitarbeitern von Werbetechniker Thomas Hilker nach Rom, um dort das Projekt "Dimensionen - Wege zum Kreuz" in der Päpstlichen Universität der Salesianer auszustellen. "Wir haben die Bilder komplett neu reproduziert und zusammen mit Thomas Hilker die Installation neu gestaltet", sagt Greving im Gespräch mit der Redaktion.

STADTLOHN

, 05.11.2015, 18:26 Uhr / Lesedauer: 1 min

Fotograf Thomas Willemsen hat die Originale neu fotografiert und Hilker hat sie auf die neuen Stellwände gebracht. "Selbst für uns ist die neue Präsentation ein Erlebnis. Die Beiden haben es geschafft, dass die Bilder nun eine dritte Dimension bekommen haben", schwärmt der Maler Esperester. Auch der Aufbau und Transport wird sich künftig einfacher gestalten. Aus Stahlrahmen sind Aluminiumprofile geworden, die Bilder sind nun auf Stoff, statt auf schwerer Plane gedruckt. "Wir hoffen nun, dass der Kreuzweg auch in anderen Ländern unterwegs sein wird", so Greving.

Jugendliche ansprechen

Die Intention, die Leidensgeschichte Jesu modern zu erzählen, ist es, vor allem junge Leute zu erreichen und einen neuen Blick auf die alte Bibelgeschichte zu geben. An der päpstlichen Universität in Rom hoffen die Künstler, das möglichst viele Jugendliche aus verschiedenen Ländern sich mit dem Kreuzweg auseinandersetzten und neu für sich entdecken. "Vielleicht findet ja auch der ein oder andere Würdenträger aus dem Vatikan den Weg in die Ausstellung", hofft Uwe Esperester. Die Ausstellung in Rom findet übrigens auf Einladung von Kardinal Rodríguez Maradiaga statt, der auch Schirmherr der Ausstellung ist.

  • Die Austellung ist ab Dienstag, 10. November, bis zum 6. Dezember in der Päpstlichen Universität der Salesianer, Piazza dell' Ateneo Salesiano, in Rom zu sehen.
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