Erster Spatenstich am Flugplatz: Halle schafft Platz für zwölf Flugzeuge
Flugplatz Stadtlohn-Vreden
Zwei Baumaßnahmen laufen gerade am Flugplatz Stadtlohn-Vreden. Für eine erfolgte in der vergangenen Woche der erste Spatenstich durch den Landrat und die beiden Bürgermeister.

Die Geschäftsführer des Flugplatzes, Wilfried Kersting (l.) und Norbert Hetkamp(3.v.l.), begleiten gemeinsam mit Bauleiter Markus Schoofs (2.v.r.) den symbolischen ersten Spatenstich durch Berthold Dittmann (2.v.l.), Bürgermeister von Stadtlohn, Landrat Dr. Kai Zwicker (3.v.r.) und Dr. Tom Tenostendarp (r.), Bürgermeister von Vreden. © Kreis Borken
In Stadtlohn beziehungsweise Vreden haben die Bauarbeiten für die neue Flugzeugunterstellhalle begonnen, wie der Kreis Borken mitteilt. Die ersten Vorbereitungen seien bereits angelaufen.
Zwölf weiteren Flugzeugen soll die Halle in Zukunft Platz bieten. Nun setzte Landrat Dr. Kai Zwicker gemeinsam mit Berthold Dittmann, Bürgermeister von Stadtlohn, und Vredens Bürgermeister Dr. Tom Tenostendarp, den symbolischen ersten Spatenstich.
Platz für zwölf weitere Flugzeuge
Da die vorhandenen Stellplätze nicht mehr ausreichten, hatten der Aufsichtsrat und die Gesellschafterversammlung des Flugplatzes in einer gemeinsamen Sitzung am 15. April, den Neubau beschlossen. Damit wächst die Anzahl der Stellplätze von 126 auf insgesamt 138 an. Die Kosten des Neubaus betragen netto rund 480.000 Euro. Planmäßig soll die Halle Ostern 2022 fertiggestellt sein.
Zusätzlich wird in der neuen Halle eine Fläche von 250 Quadratmetern an die Fallschirmspringer von Skydive Stadtlohn vermietet. „Diese packen zukünftig dort ihre Fallschirme, da das dafür bisher genutzte Packzelt zu klein geworden ist“, heißt es in der Pressemitteilung.
Anschluss ans Abwassernetz der Stadt
Aktuell gibt es noch eine weitere Baumaßnahme am Flugplatz: Da der Betrieb der eigenen kleinen Kläranlage dort nach fast 50 Jahren eingestellt wird, soll der Flugplatz in Kürze an das öffentliche Abwassernetz der Stadt Stadtlohn angeschlossen werden. Dadurch, so der Kreis, werden geringere Betriebs- und Folgekosten erwartet und gleichzeitig bringt diese Maßnahme aus Sicht des Umweltschutzes viele Vorteile. Die Kosten belaufen sich netto auf rund 185.000 Euro.