
Diese Stele steht am Kreisverkehr Kreisstraße/Beifanger Weg/Landsbergstraße. Insgesamt elf dieser Kunstwerke, einst von Gymnasiasten geschaffen, stehen seit fast 20 Jahren in Selm. Dank des Wirtschafts- und Kulturfördervereins Selm. © Arndt Brede
Wikult Selm wird 30: Der Verein für die Aha-Effekte in der Stadt
Meinung
Der Wirtschafts- und Kulturförderverein Selm ist 30 Jahre alt. Er beweist, dass zwei Bereiche, die auf den ersten Blick kaum was miteinander zu tun haben, harmonieren. Zum Wohle der Stadt.
Wirtschaft und Kultur: Zwei Bereiche, die unterschiedlichere Ziele nicht haben können. Gewinn zu erzielen hier, Unterhaltung zu bieten dort. Der Wirtschafts- und Kulturförderverein (Wikult) Selm hat es in den 30 Jahren seines Bestehens erreicht, dass der eine Bereich - die Wirtschaft - den anderen Bereich - die Kultur - unterstützt, wo es nur geht. Die Gewinnmaximierung besteht in dieser Zusammenarbeit darin, mit Unterhaltung im besten Sinne identitätsstiftend für die Stadt Selm zu wirken.
Nehmen wir nur mal die Stelen auf der sogenannten Kunstmeile. Stelen, von Selmer Gymnasiasten erdacht, von einem Wirtschaftsunternehmen geschaffen, auch von weiteren Wirtschaftsunternehmen finanziell ermöglicht. Die Stelen sind ein Alleinstellungsmerkmal der Stadt Selm. Kunst von jungen Selmern wurde vor 20 Jahren nicht irgendwo versteckt, sondern in den öffentlichen Raum gebracht. Gute Sache.
Doch das Engagement von Wirtschaft und Kultur geht ja weiter: mit den Skulpturen auf Kreisverkehren, mit Konzerten, durch die Ehrung von Wirtschafts- und Kulturpreisträgern, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Alles das ist ein Wirken, das der Stadt Selm gut tut. Das die Stadt bekannt(er) macht. Der Wikult sorgt quasi für die Aha-Effekte in der Stadt. Danke dafür.