Streikt Verdi bald auch in Selm und Lünen?
Öffentlicher Dienst
Im Öffentlichen Dienst hat in dieser Woche eine erste Warnstreikrunde der Gewerkschaft Verdi begonnen. In Dortmund waren zum Beispiel viele Kitas dicht. Bisher gab es keine Streik-Aktionen in Selm und Lünen. Das könnte sich jedoch Ende April ändern.

Auf Anfrage unserer Redaktion berichtete Gudrun Janßen, Geschäftsführerin des Gewerkschaftsbezirks Hamm/Unna, dass es in Kamen eine erste Auftaktveranstaltung im Krankenhaus gegeben habe: „Die dort angestellten Kräfte haben eine aktive Mittagspause gemacht“, so Janßen. Darin habe man auf die Tarifrunde erst einmal aufmerksam machen wollen.
In einer ersten Verhandlungsrunde hatten sich die Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter recht schnell wieder getrennt. „Gerade in Krankenhäusern“, so Janßen, „ist die Personalbemessung bei Pflegekräften unserer Ansicht nach zu gering“.
100 Euro mehr für Azubis
Verdi fordert 6 Prozent mehr Lohn für Tarifbeschäftigte, 100 Euro im Monat mehr für Auszubildende und keinen Einschnitt in der betrieblichen Altersvorsorge, der sogenannten Zusatzversorgung. Die Arbeitgeberseite plane hier aber eine Kürzung, so Janßen.
Die zweite Verhandlungsrunde ist für Montag und Dienstag, 11. und 12. April angesetzt. Ende April könnten weitere Warnstreiks folgen, so Gudrun Janßen – sie rechne ob der Vorstellungen der beiden Seiten nicht mit einer schnellen Einigung.
Erste Warnstreiks in Dortmund
Michael Bürger, Geschäftsführer im Verdi-Bezirk Dortmund, sagte auf Anfrage, man habe seine Aktionen auf Dortmund beschränkt und noch nicht auf Lünen ausgeweitet: In ein vereinzelten Dortmunder Kindertagesstätten, Kliniken und dem Theater gab es diese Woche erste Warnstreiks.
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