Selms Mobile Pflegestube wird 20: Trotz Corona ein Grund zu feiern

Mobile Pflege

Trotz Corona Krise soll das 20-jährige Bestehen des Pflegedienstes gefeiert werden. Und mit ihm die Arbeit aller Helferinnen und Helfer, die die jetzige, schwere Situation täglich meistern.

Selm

, 07.04.2020, 13:35 Uhr / Lesedauer: 1 min
Die Inhaberin der Mobilen Pflegestube Brigitte Fischer mit ihrer Tochter Katja Kowalewski (zweite und erste von links) mit Teilen ihres Teams. Die T-Shirts wurden anlässlich der Corona-Krise erstellt. Sie tragen die Aufschrift: Mobile Pflegestube „We can do it!“ („Wir können es schaffen!").

Die Inhaberin der Mobilen Pflegestube Brigitte Fischer mit ihrer Tochter Katja Kowalewski (zweite und erste von links) mit Teilen ihres Teams. Die T-Shirts wurden anlässlich der Corona-Krise erstellt. Sie tragen die Aufschrift: Mobile Pflegestube „We can do it!“ („Wir können es schaffen!"). © Mobile Pflegestube

20 Jahre gibt es den Pflegedienst Mobile Pflegestube nun schon. Ein Jubiläum in schwierigen Zeiten: „Die Versorgung der Mitarbeiter mit Schutzkleidung und Masken wird zu einem Fulltimejob, der auch finanziell alles in den Schatten stellt“, sagt Thomas Kowalewski von der Pflegestube.

Der Umgang mit den Ängsten der Mitarbeiter und der Patienten erfordere der Leitung zusätzlich alles ab. „Ja, wir klatschen für die Feuerwehr, die Hilfskräfte, die Krankenhausmitarbeiter und die Pflegekräfte, doch wissen wir wirklich zu schätzen, was diese Menschen in diesen Zeiten für uns alle leisten?“, fragt Thomas Kowalewski.

Grund zu feiern

Dennoch: „Trotz dieser Krise ist das Jubiläum der Mobilen Pflegestube ein Grund zu feiern. Und einer, um den Helfern zu danken und sie zu ermutigen, weiter zu machen“, findet Kowalewski. Seine Frau und examinierte Krankenschwester Katja Kowalewski ist stellvertretende Pflegedienstleiterin, ihre Mutter, Brigitte Fischer, leitet die Mobile Pflegestube mittlerweile allein.

Im April 2000 hatte sie den Pflegedienst mit den drei examinierten Krankenschwestern Brigitte Fischer, Jutta Stolp-Richert und Renate Diemers ins Leben gerufen. Seither sorgt er unter anderem in Selm, Olfen und Nordkirchen für seine Patienten.

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