Polizist bei Einsatz in Lüdinghausen angegriffen Beamter verletzt

Polizist bei Einsatz in Lüdinghausen angegriffen: Beamter verletzt
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Es war der frühe Sonntagmorgen, 7. Januar, als die Polizei zur Gartenstraße in Lüdinghausen gerufen wurde. Nach Angaben der Pressestelle der Kreispolizeibehörde Coesfeld soll es vorher Streitigkeiten und Straftaten vor Ort gegeben haben. Es habe die Information gegeben, dass ein Anwohner unter anderem Gegenstände aus dem Fenster auf die Straße werfe.

Die Polizeibeamten trafen gegen 4 Uhr am Einsatzort ein. Was dann geschah, spielte sich aus Sicht der Polizei so ab: Als ein Polizist den augenscheinlich alkoholisierten und aggressiven Randalierer zum Sachverhalt befragte und versuchte, diesen zu beruhigen, schlug der 25-Jährige unvermittelt dem Polizisten mit der Faust ins Gesicht und trat ihn gegen den Oberschenkel. Dabei wurde der Beamte verletzt, blieb aber dienstfähig. So steht es in der Pressemitteilung der Kreispolizeibehörde Coesfeld.

Den Randalierer nahmen die Beamten fest und brachten ihn zur Verhinderung weiterer Straftaten ins Polizeigewahrsam nach Dülmen.

Die Zahl tätlicher Angriffe hat zugenommen. So hatte das Bundeskriminalamt für 2022 mitgeteilt, dass in dem Jahr die Anzahl der tätlichen Angriffe bundesweit um 11,3 Prozent im Vergleich zu 2021 auf rund 34.000 Opfer angestiegen sei.

Strafrechtlich könnte die Tat des Randalierers als tätlicher Angriff auf einen Vollstreckungsbeamten bewertet werden. Nach Paragraf 114 des Strafgesetzbuches droht für den Fall eines tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte eine Mindestfreiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe.

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