Mit dem Neubaugebiet Neuenkamp will die Stadt Selm den Bedürfnissen auf dem angespannten Wohnungsmarkt nachkommen. Direkt am Einkaufszentrum Lidl, Rossmann, Hosselmann gelegen. Unabhängig vom prognostizierten und tatsächlichen Rückgang der Bevölkerung verzeichnet die Stadt Selm jedoch nach eigenen Aussagen weiterhin eine rege Nachfrage nach Baugrundstücken, in erster Linie für Eigenheime, jedoch auch für Geschosswohnungen.
Drei Investorengruppen sind im Neubaugebiet Neuenkamp tätig: die katholische Kirchengemeinde Selm, private Investoren und die Volksbank Selm-Bork eG. Letztere hat schon dafür gesorgt, dass das Wörtchen „Bau“ im Begriff Neubaugebiet auch bereits zum Tragen kommt.
„Liste der Interessenten ist lang“
Zwei Mehrfamilienhäuser zieht die Volksbank an der Zufahrt zum Baugebiet, Ferdinand-Spahn-Weg/Netteberger Straße hoch. Die zwei Mehrfamilienhäuser mit je 14 Wohneinheiten von 56 bis 96 Quadratmetern stehen schon jeweils im Rohbau. In diesen beiden Gebäuden vermarktet die Volksbank Mietwohnungen. „Wir machen uns über die Vermietung keine Sorgen“, sagt Klaus Gnegel, der dafür zuständige Mitarbeiter bei der Volksbank. „Die Liste der Interessenten ist lang.“
Wann werden die Mietwohnungen denn bezugsfertig sein? „Wir sind im Zeitplan und gehen von Ende erstes/Anfang zweites Quartal nächsten Jahres aus“, berichtet Klaus Gnegel.
In noch trockeneren Tüchern ist auch schon das zweite Projekt der Volksbank innerhalb des Neubaugebiets Neuenkamp: nämlich die Kaufgrundstücke, die das Geldinstitut vermarktet. 25 Grundstücke seien es, sagt Gnegel. Und? Wie läuft die Vermarktung? „Alle unsere Grundstücke sind verkauft.“

Drei weitere Mehrfamilienhäuser von privaten Investoren sollen im Neuenkamp auch noch entstehen. Und die katholische Kirchengemeinde St. Ludger bietet Erbbau-Wohngrundstücke an. Aber auch Gewerbegrundstücke.
Neben Wohngrundstücken und Gewerbegrundstücken für nicht störendes Gewerbe, die in kirchlicher Hand sind, plant die Kirchengemeinde auch noch eine Kindertageseinrichtung im Neubaugebiet. 40 Kita-Plätze sollen entstehen. Dafür soll die Kita St. Marien an der Bahnhofstraße in Bork aufgegeben werden.
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