Geschichten über die Selmer Burg Botzlar gibt es jetzt online zu hören

Burg Botzlar

Die Burg Botzlar gehört zu den bekanntesten Bauwerken in Selm. Aus der Geschichte der Burg - als die Burg noch ein Gut war - berichtet nun ein Online-Vortrag des Historikers Dieter Gewitzsch.

Selm

02.04.2020, 09:45 Uhr / Lesedauer: 1 min
Der Historiker Dieter Gewitzsch hat einen Online-Vortrag zur Geschichte der Burg Botzlar zusammengestellt.

Der Historiker Dieter Gewitzsch hat einen Online-Vortrag zur Geschichte der Burg Botzlar zusammengestellt. © Günther Goldstein (Archiv)

Eigentlich hatten die Selmer Volkshochschule und der Selmer Dieter Gewitzsch vor, gemeinsam zum Vortrag „Die Brünings zu Botzlar – Geschichte einer fast vergessenen Familie“ ins Bürgerhaus einzuladen. Wegen der aktuellen Corona-Gefahr geht das allerdings nicht.

So hat Dieter Gewitzsch umdisponiert und seine jüngsten, bislang unveröffentlichten Forschungsergebnisse zu einem hörbaren Vortrag in zwei Teile zusammengefasst. Über die Webseite der Volkshochschule (www.vhs-selm.de) kann der Vortrag aufgerufen werden.

Ein massives Wohnhaus, das Burg Botzlar genannt wurde

Der Vortrag lädt ein, Menschen kennenzulernen, deren Zuhause Botzlar war und etwas über ihre Herkunft und Lebenswege zu erfahren: Zwei Generationen, die Familien Wilhelm und Hugo Brüning, bewirtschafteten von 1834 bis 1889 als Pächter das Gut Botzlar und wohnten, wie es ein Besucher 1851 beschrieb, in dem von einem breiten Wassergraben umgebenen massiven Wohnhaus, das heute „Burg Botzlar“ genannt wird, und damals „das Ansehen eines kleinen Edelhofes“ hatte.

Dieter Gewitzsch forscht zur Geschichte der Stadt.

Dieter Gewitzsch forscht zur Geschichte der Stadt. © Foto: Tobias Weckenbrock (A)

„Die ‚Geschichten‘ vermitteln typische Züge einer Zeit, in der sich Wirtschaft und Gesellschaft dynamisch wandelten. Hier werden sicher auch Parallelen zur Gegenwart sichtbar. Schließlich steht die Burg Botzlar vor einem erneuten Wandel“, teilt die VHS in einer Pressemitteilung mit.

Feedback zur hörbaren Geschichte:
Über Rückmeldungen, wie diese Form der Geschichtsvermittlung aufgenommen wird, freut sich Petra Bröscher, Mitarbeiterin der Volkshochschule unter der Mailadresse: (p.broescher@stadtselm.de).