Cappenberg-SPD: Darum trat Köster wohl zurück

Meinungsverschiedenheiten

Es war ein Paukenschlag am Montagabend: Bernd V. Köster verkündete in einer E-Mail an die Redaktion, dass er aus der SPD ausgetreten sei. Gleichzeitig legte der Cappenberger Vorsitzende seine Ämter nieder. Die Ursache? Offenbar Meinungsverschiedenheiten. Das sagt zumindest ein - nun ehemaliger - Parteigenosse.

CAPPENBERG

, 24.03.2015, 18:04 Uhr / Lesedauer: 1 min

Meinungsverschiedenheiten im Vorstand des Ortvereins Cappenberg haben wohl auch zum Rücktritt des Vorsitzenden Bernd V. Köster geführt. Dies erklärte der stellvertretende Vorsitzende Thorsten Hoppe auf Anfrage unserer Redaktion. „Julius Pund und ich waren nicht einer Meinung mit Bernd V. Köster zum Thema Zusammenarbeit mit dem Stadtverband“, so Thorsten Hoppe. 

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Während Julius Pund, ebenfalls stellvertretender Vorsitzender, auf Anfrage erklärte, es gebe von ihm keinen Kommentar, nannte Thorsten Hoppe einige Gründe. „Es hat ein Gespräch mit dem Unterbezirk und Stefan Kühnhenrich gegeben. Mehrere Punkte wurden besprochen“, so Thorsten Hoppe. Während Julius Pund und er der Ansicht waren, man könne die Entscheidungen teilen, sei Bernd V. Köster anderer Meinung gewesen. So sei es dem zurückgetretenen Vorsitzenden um einen zusätzlichen stellvertretenden Vorsitzenden im Stadtverband für den Ortsverein Cappenberg gegangen.

Mitgliederversammlung am Freitag findet nicht statt

„Ich bin der Meinung, wir müssen nun nach vorne schauen. Man muss auch mal einen Schlussstrich ziehen.“ Dies wolle man nun auch tun. Die für den kommenden Freitag anberaumte Mitgliederversammlung des Ortsverbandes Cappenberg wird nicht stattfinden. „Wir werden im Mai zu einer neuen Versammlung einladen und dann auch einen neuen Vorstand wählen“, so Thorsten Hoppe.

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