In nur wenigen Wochen sollen Aldi und Rewe an der Kreisstraße eröffnen. © Günther Goldstein
Kreisstraße
Aldi und Rewe an der Kreisstraße in Selm: Eröffnung rückt immer näher
Die Bauarbeiten der neuen Gebäude für Aldi und Rewe an der Kreisstraße laufen auf Hochtouren. Wenn alles nach Plan läuft, können die Selmer dort schon bald ihre Einkaufstaschen füllen.
Die Bauarbeiten an der Kreisstraße in Selm schreiten weiter voran: In die Neubauten auf Höhe der Nummer 92, wo bis 2020 noch eine Aral-Tankstelle und eine Filiale des Autohauses Rüschkamp standen, werden in nur wenigen Wochen Aldi, Rewe und ein Backshop mit Café einziehen.
Bis zur Übergabe wird an sechs Tagen in der Woche gearbeitet
„Die Außenansicht ändert sich täglich. Das haben die Selmer auch genau im Blick“, sagt Bauleiter Erik ten Hagen der Firma Ten Brinke. Das Unternehmen baut den Gebäudekomplex für die beiden Supermärkte samt Bäckerei derzeit. An sechs Tagen in der Woche wird fleißig daran gearbeitet, dass die Übergabe Mitte Juni stattfinden kann. Dann wird das ganze Sortiment eingeräumt.
Bauleiter Erik ten Hagen führt durch die Baustelle von Rewe und Aldi. © Irina Höfken
Wenn weiter alles nach Plan läuft, werden laut ten Hagen Aldi und Rewe Mitte Juli eröffnen. Auf ein genaues Datum will sich der Bauleiter noch nicht festlegen. Bis dahin muss aber noch einiges passieren: „Die Kühlgeräte kommen nächste Woche, die Lampen werden montiert und auch Baumbepflanzung und Pflasterung stehen in den nächsten Wochen auf dem Plan“, sagt der Bauleiter.
„Die Filiale von Aldi bekommt einen direkten Zugang zu der Kreisstraße“, sagt ten Hagen. „Besonders für Fahrradfahrer ist das praktisch, weil die überdachten Fahrradständer neben dem Eingang direkt zugänglich sind.“ Die 1300 Quadratmeter große Verkaufsfläche sieht innen aktuell noch nach Baustelle aus: Mit ein wenig Fantasie kann man sich jedoch vorstellen, wo sich Leergutannahme, Backshop und Kassen später befinden werden. Was die zukünftigen Kunden freuen wird: „Hinter der Kasse gibt es Kundentoiletten“, verrät der Bauleiter.
Klimafreundliche Energieversorgung: Solarzellen und keine GasanlageVon Solarzellen auf dem Dach wird der Strom bezogen.
© Irina Höfken
Von Solarzellen auf dem Dach wird der Strom bezogen. © Irina Höfken
Beide Supermärkte kommen ohne Gasanlage aus: „Im Winter heizen die Kühlgeräte die Läden. Durch die Kühlung wird Wärme erzeugt und diese wiederum zum Heizen genutzt.“ Diese klimafreundliche Nutzung mache heutzutage auch Sinn, unterstreicht ten Hagen. Der Strom werde durch Solarzellen auf dem Dach bezogen. Ab nächster Woche stehen für Lüftung, Elektro und Heizung die TÜV-Abnahmen an.
Auf dem Weg über den Parkplatz zur Rewe-Filiale, wo rund 130 Autos ihren Stellplatz finden werden, verrät der Bauleiter bei seiner Tour durch die Baustelle: „Der Ausbau der Rewe-Filiale dauert länger. Bei der Einrichtung macht Rewe wegen spezieller Wünsche noch viel in Eigenregie. Dort gibt es im Vergleich ein größeres Sortiment, etwa was Obst und Gemüse, Fisch und Fleisch anbelangt.“
Zusätzliches Angebot: Bäckerei-Filiale und Sushiladen
An der Fleischtheke wird es einen speziellen Bereich für Grillfleisch geben, die Fischtheke ist mit blauen Fliesen farblich abgesetzt. Zusätzlich zum Frische-Sortiment werde auch ein Sushiladen im Herzen der Filiale seine Speisen täglich frisch zum Verkauf anbieten, sagt Erik ten Hagen. Für Sitzgelegenheiten ist auch gesorgt: „In das Rewe-Gebäude wird auch eine Filiale der Bäckerei Kanne einziehen. Sitzgelegenheiten wird es innen als auch außen auf einer Terrasse geben.“
Nur noch wenige Wochen müssen sich die Selmer gedulden, bis das Großprojekt fertiggestellt ist. Viele Selmer, die an der Kreisstraße unterwegs sind, freuen sich auf die neue Einkaufsmöglichkeit. „Ich laufe täglich hier vorbei“, sagt Janusz Kruszewski. Mit großem Interesse verfolgt der 84-jährige Rentner, was sich an der Baustelle tut. „Wenn Mitte Juli die Eröffnung ist, dann müssen sie sich aber mit den Arbeiten beeilen“, meint er. Wie Bauleiter ten Hagen schon richtig vermutet, die Selmer haben alles genau im Blick. Vor allem „Bauinspektor“ Kruszewski, wie sich der Rentner selbst scherzhaft nennt.
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