Wer kleinere Portionen isst als normalerweise, reduziert seine Kalorien automatisch – ganz ohne Zählen. © Carolin West
Zuckerfrei
Abnehmen: So lässt eine zuckerarme Ernährung die Pfunde purzeln
Wer Zucker weitestgehend aus seiner Ernährung verbannt, tut dem eigenen Stoffwechsel etwas Gutes. Wir verraten, mit welchen zusätzlichen Tricks das Abnehmen zum Kinderspiel wird.
Zucker macht dick, heißt es oft. Doch ganz so leicht ist das, was in unserem Körper passiert, nicht zu erklären. Zunächst einmal verlangsamt der regelmäßige und vor allem übermäßige Konsum von Zucker den Stoffwechsel.
Wer häufig (sehr) zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke zu sich nimmt, treibt seinen Blutzuckerspiegel nach oben. Insulin wird ausgeschüttet, was den Blutzuckerspiegel zwar wieder senkt – es kann jedoch auch passieren, dass am Ende zu wenig Zucker im Blut bleibt und der Körper unterzuckert.
Heißhunger ist die logische Konsequenz, weitere Snack-Attacken ebenso. Zudem ist der Stoffwechsel durch die Schwankungen lahmgelegt und das Insulin verhindert die Fettverbrennung. Die 6-Wochen-Challenge, mit der ich Sie zum Zucker-Verzicht beziehungsweise zur Zucker-Reduktion eingeladen habe, kann also Ihren Stoffwechsel wieder aufwecken und sogar ankurbeln.
Zuckerfrei Gewicht verlieren
Ist der nämlich erst einmal wieder in Gang gebracht, fällt beispielsweise das Abnehmen leichter. Zumindest dann, wenn Sie auch anderweitig auf Ihre Ernährung und ausreichend Bewegung achten. Ich möchte Ihnen Tipps mit an die Hand geben, mit Hilfe derer Sie die 6-Wochen-Challenge und die Zeit danach dazu nutzen können, Gewicht zu verlieren.
Ich bin inzwischen in Woche fünf meiner Challenge angekommen (21.2.). Das bedeutet, dass ich seit vier Wochen auf Süßigkeiten, Kuchen, Eis, Chips und Co. verzichte sowie seit zwei Wochen zusätzlich bei alltäglichen Lebensmitteln auf einen möglichst geringen Zuckergehalt achte.
Beides werde ich auch in den kommenden zwei Wochen fortführen. Wer von Ihnen auch an dieser Stelle angekommen und mit den Erfolgen der ersten beiden Challenge-Schritte zufrieden ist und/oder keine Gewichtsreduktion anstrebt, kann noch zwei Wochen lang so weitermachen – und im Idealfall auch in Zukunft Zucker-ärmer einkaufen und essen.
Wenn Sie die Challenge jedoch zusätzlich zum Abnehmen nutzen möchten, sind meine folgenden Tipps eine gute Unterstützung für Ihren weiteren Weg.
Das sind die Tipps
Ich möchte vorweg schicken, dass ich mich an dieser Stelle auf Tipps konzentriere, für deren Ausführung keinerlei Hilfsmittel wie Apps oder spezielle Diät-Produkte nötig sind. In der nächsten Folge der Zuckerfrei-Serie am 28. Februar (Montag) werde ich dann auf diese Helferlein eingehen.
Und hier kommen meine Tipps für Sie:
Kleinere Teller, kleinere Portionen: Wer auf großen Tellern serviert, hat oft das Gefühl, dass diese dann auch gut gefüllt sein müssen. Wenn Sie stattdessen auf kleinere Teller setzen, sehen diese auch bei kleineren Mengen voll aus. So reduzieren Sie Ihre Kalorienzufuhr automatisch – ganz ohne zählen.Langsam und bewusst essen: Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Mahlzeiten. Wer in Ruhe und langsam am Tisch isst, hat die Chance auf ein schneller eintretendes Sättigungsgefühl.Auf Nachschlag verzichten: Wenn Sie Ihre Portionen verkleinern, ist auch Nachschlag tabu. Denn sonst landen Sie schnell bei derselben Menge, die Sie auch zuvor gegessen haben.Regelmäßig essen: Drei Mahlzeiten am Tag mit einem Abstand von jeweils drei bis fünf Stunden sind optimal. Zusätzlich können Sie ein bis zwei gesunde Snacks (Obst oder Gemüse) einbauen.Die richtige Aufteilung: Ihre Hauptmahlzeiten sollten zu jeweils einem Drittel aus Proteinen, Obst oder Gemüse und Kohlenhydraten bestehen. So nehmen Sie ein vollwertiges Essen zu sich, das im Idealfall gut und lange satt hält.Ausreichend trinken: Etwa 2 Liter Wasser oder ungesüßter Tee pro Tag helfen dabei, den Stoffwechsel anzukurbeln.Abgesehen von Ihrer Ernährung sollten Sie bei einer angestrebten Gewichtsreduktion auch auf ausreichend Bewegung achten. Das müssen nicht unbedingt ausgiebige Trainingseinheiten sein. Kurze Workouts und/oder alltägliche Bewegung wie Spaziergänge können ebenfalls hilfreich sein.
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