So lassen sich Kekse mit Stempeln verzieren
"Zuckerguss" - das Backmagazin
Süße Leckereien passend zu jeder Jahreszeit - das ist Irmhild Brauckmanns leichteste Übung. Denn die 57-jährige Schwerterin drückt jedem ihrer Kekse einen süßen und individuellen Stempel auf. Mit ihren berühmten Stempelkeksen schaffte sie es in die neue Ausgabe des „Zuckerguss“-Magazins, das nun auf den Markt kommt.
„Zu allererst muss man sich für die Keksform und die Motive entscheiden“, erklärt Irmhild Brauckmann. Auf ihrem Küchentisch liegen alle Utensilien, die sie für ihre Backaktion braucht – ausgerollter Teig, Backförmchen, Holz und Fotopolymerstempel, Lebensmittelfarbe, unbenutzte Stempelkissen und drei Klumpen Fondant. Insgesamt vier Bleche mit etwa 45 leckeren Keksen gibt ein Rezept her.
Der Vorteil dabei ist, dass die Kekse schon vorher gebacken werden können, ohne sie direkt verzieren zu müssen. „Zeit, Platz und viel Ruhe sind dafür von Nöten. Da sitze ich schon mal einen ganzen Abend dran“, sagt die Hobbybäckerin. Sie ist immer auf der Suche nach neuen Stempeln und vor allem nach Schnäppchen. Denn für so einen Holzstempel müsse man im Bastelladen schon fünf bis acht Euro hinlegen.
Günstiger seien sogenannte „Clear Stamps“ aus Fotopolymer, die zum Beispiel im Internet erhältlich sind. Um diese als Stempel verwenden zu können, eignet sich als Untergrund ein Acrylblock oder ein harter Plastikdeckel. Daran haften die Motivgeber und sind später ganz leicht wieder abzulösen. Gestempelt wird nicht direkt auf den gebackenen Teig, sondern auf Fondant, einer weichen Zuckermasse.
Fondant so dünn wie möglich ausrollen
Diese gibt es in Klumpen und verschiedensten Farben günstig zu kaufen. „Besonders wichtig dabei ist, dass der Fondant so dünn wie möglich gerollt wird. „Das wäre ansonsten zu süß und kein Mensch würde es essen“, erklärt die 57-Jährige. Damit Keks und Fondant zusammenpappen wird relativ geschmacksneutrale Aprikosenmarmelade verwendet.
Vor einem Jahr entdeckte Irmhild Brauckmann das Rezept in einem Heft und tobt sich seitdem kreativ aus – das Auge isst schließlich mit. Manche Motive müssen sogar noch von Hand ausgemalt werden. Dabei kommt wie auch beim Stempeln ausschließlich Lebensmittelfarbe zum Einsatz.
Backen macht Irmhild Brauckmann, die in ihrer Freizeit auch gerne bastelt, richtig Spaß. „Sonst wäre mir das Leben zu langweilig“, sagt die Schwerterin. Für sie ist das kreative Arbeiten ein willkommener Ausgleich zu ihrem Bürojob.
Ab Dienstag, 8. November, können sich Hobbybäcker wieder mit neuen, leckeren Rezepten rund um die Adventszeit eindecken.
Die neue Ausgabe des Magazins Zuckerguss beinhaltet mehr als 60 Rezepte aus der Region.
Zum Preis von 4,90 Euro ist das Magazin in der Geschäftsstelle der Schwerter Lokalredaktion, Eintrachtstraße 1b, erhältlich.
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