Leserbrief
Ruhrtalradweg: Was muss geschehen, damit die Sperrung wieder aufgehoben wird?
Ein gutes Miteinander von Radfahrern, Spaziergängern und Reitern ist möglich, meint Leser Gerd Reinert. Über die Sperrung des Ruhrtalradweges sei er „stinksauer“.
Schwerte
, 27.04.2022 / Lesedauer: 2 minUsermeinungen müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. Wir behalten uns das Recht auf Kürzungen vor. © Ohlrich
Gerd Reinert äußert sich in einem Leserbrief kritisch zur Sperrung des Ruhrtalradweges:
Ich bin stinksauer! Weil sich Behörden nicht mit dem Landwirt einigen können, ist nun eine wichtige Teilstrecke des Ruhrtalradwegs (im neuen Ranking des ADFC auf Platz 5 der beliebtesten deutschen Radwege) nicht mehr nutzbar.
Seit 26 Jahren befahre ich die betreffende Strecke oft mehrfach im Monat und kann mich an keine Situation erinnern, in der ich durch rücksichtslose Wegenutzer beeinträchtigt wurde.
Gab es Maßnahmen im Vorfeld der Sperrung? Zum Beispiel Verhaltenshinweisen auf Schildern, welche freundlich zum gedeihlichen Miteinander von Landwirtschaft, Radlern und Wanderern auffordern?
Dass mit Hinweis auf die Verkehrssicherungspflicht auch keine Fußgänger mehr diesen Weg betreten dürfen, verstehe ich noch weniger! Ein gutes Miteinander von Pferdesport, Radeln und Wandern ist möglich und ich unterstelle, dass die allermeisten Radler und Fußgänger guten Willens sind. Was muss also geschehen, damit die Sperrung wieder aufgehoben wird?
„Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“ Artikel 14 Grundgesetz.