Der Durchbruch ist geschafft: Madeleine und Peter Rienhöfer können schon vorsichtig in den Anbau an ihrem Augenoptik-Geschäft gelangen, das aber durch eine staubsichere Abtrennung geschützt ist.

Der Durchbruch ist geschafft: Madeleine und Peter Rienhöfer können schon vorsichtig in den Anbau an ihrem Augenoptik-Geschäft gelangen, das aber durch eine staubsichere Abtrennung geschützt ist. © Reinhard Schmitz

Richtfest bei Augenoptik Rienhöfer: Termin für Eröffnung kommt in Sicht

rnFußgängerzone Schwerte

Grund zum Feiern hatte jetzt Augenoptikermeister Peter Rienhöfer. Der Anbau an seinem Geschäft schreitet so zügig voran, dass er sogar schon einen konkreten Termin für die Eröffnung anpeilen kann.

Schwerte

, 06.08.2022, 14:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Bistro-Tische auf der Fahrbahn. Musik aus dem Lautsprecher. Und über allem der Duft von Lewe-Bratwurst mit Schwerter Senf. In eine kleine Partymeile verwandelt hatte sich in diesen Tagen das abgebundene Endstück der Kleppingstraße vor der Fußgängerzone.

Wer den Grund für das fröhliche Fest sehen wollte, musste den Kopf in den Nacken legen. Zwei Etagen höher reckten sich die Birkenzweige des Richtbaums auf dem Anbau von Augenoptik Rienhöfer in den Sommerhimmel.

Auf zwei Ebenen entstehen zusätzliche 80 Quadratmeter Fläche

„Der Rohbau ist planmäßig fertig“, sagte der Augenoptikermeister. Er schließt die Lücke zwischen den Häusern Kleppingstraße 1 und 3. Wo es bisher nur einen Hof gab, entstehen rund 80 Meter zusätzliche Fläche auf zwei Ebenen. Während die Vergrößerung im Erdgeschoss unter anderem für zusätzliche Messräume dient, werden darüber Büros für die Buchhaltung eingerichtet, die auch die Filiale in Unna betreut.

In eine kleine Partymeile verwandelte sich die Kleppingstraße am Donnerstagabend (4.8.) zum Richtfest für den Erweiterungsbau von Augenoptik Rienhöfer.

In eine kleine Partymeile verwandelte sich die Kleppingstraße am Donnerstagabend (4.8.) zum Richtfest für den Erweiterungsbau von Augenoptik Rienhöfer. © Reinhard Schmitz

Im Inneren haben die Handwerker schon mit der Verbindung zum bestehenden Ladenlokal begonnen. Ein deckenhoher Schlitz und eine weitere Öffnung sind so breit in die Zwischenwand gestemmt, dass man sich hindurchzwängen kann, ohne Hose oder T-Shirt zu beschmutzen. Zum Geschäft hin geht es aber trotzdem nicht weiter, weil hier eine Staubschutzwand errichtet worden ist. Denn der Kundenbetrieb und der Verkauf gehen während der Bauphase uneingeschränkt weiter.

Die Eröffnung wird voraussichtlich im Februar stattfinden

Jetzt, wo die Arbeiten so gut gediehen sind, konnte Peter Rienhöfer auch schon einen Termin für die voraussichtliche Eröffnung der neuen Räumlichkeiten geben. „Wir rechnen mit Februar“, erklärte der Geschäftsinhaber. Dann solle auch der Ladenbau fertiggestellt sein.

Stilecht mit Bratwurst von Lewe und Schwerter Senf wurde bei Augenoptik Rienhöfer an der Kleppingstraße Richtfest für den Erweiterungsbau gefeiert.

Stilecht mit Bratwurst von Lewe und Schwerter Senf wurde bei Augenoptik Rienhöfer an der Kleppingstraße Richtfest für den Erweiterungsbau gefeiert. © Reinhard Schmitz

Die Erweiterungsmaßnahme war so aufwendig, weil zuvor noch der Eingang des benachbarten Wohnhauses Kleppingstraße Nr. 3 verlegt werden musste. Bislang gelangten die Mieter über den kleinen Hof, der jetzt umgebaut worden ist, zu ihrer Haustür. Jetzt treten sie über einen neu gebrochenen Zugang direkt von der Kleppingstraße aus ins Treppenhaus ein.

In einer Ecke des Gebäudes gab es die erste Pommesbude der Stadt

Beide Gebäude sind im Besitz der Familie Rienhöfer, die in der Schwerter Geschäftswelt seit Jahrzehnten eine feste Größe ist. Dieter Rienhöfer, der Vater des jetzigen Bauherrn, war lange Zeit Vorsitzender der Werbegemeinschaft Schwerte und führte ein alteingesessenes Fotogeschäft an der Hüsingstraße. Die Generation davor hatte dort eine Drogerie betrieben.

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Die Grundstücke an der Kleppingstraße konnte die Familie übernehmen, als sich dort ein Kohlenhändler zurückzog. Bratwurst gab es vor dem Haus Kleppingstraße 1 früher übrigens auch schon mal. Dort war einst mit dem Imbiss Laborge die erste Pommesbude der Stadt zu finden.

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