Der Rettungsdienst der Stadt Schwerte verfügt über ein Notarztfahrzeug und zwei Rettungswagen, die 24 Stunden besetzt sind. Außerdem betreibt man einen Krankentransportwagen. Das Notarzteinsatzfahrzeug wird rund um die Uhr von Mitarbeitern der Feuer- und Rettungswache Schwerte und von Notärzten aus beiden Schwerte Krankenhäusern besetzt.
Bei den Rettungsfahrzeugen sah das bis Ende 2022 anders aus. Ein Rettungswagen wurde rund um die Uhr von der städtischen Feuerwehr mit Personal besetzt, der andere nur tagsüber. Am Wochenende und in der Nacht wurde die Feuerwehr vom Malteser Hilfsdienst und dem DRK unterstützt.
Zum Jahresende gekündigt
Die hatten zum Jahresende ihre Verträge mit der Stadt gekündigt. Es werde immer schwieriger, Personal zu finden, hatte DRK-Vize Martin Kolöchter damals erklärt. Denn bei der Suche nach ausgebildeten Rettungssanitätern bedienen sich die Verbände, private Firmen und die Feuerwehr aus demselben begrenzten Arbeitsmarkt.
Dennoch sei es gelungen, alle offenen Stellen zu besetzen, erklärte Stadtsprecher Ingo Rous am Dienstag (3.1.) auf Anfrage. Der Rettungsdienst starte somit mit vollem Personal in das neue Jahr 2023.
Die Stadt arbeitet beim Rettungsdienst nun nur noch mit eigenem Personal. Dem Werben eines privaten Anbieters, der in anderen Städten im Kreis Unna bereits die Feuerwehr unterstützt, hat man nicht nachgegeben.
Die Hilfsorganisationen Malteser-Hilfsdienst-Schwerte und das DRK Schwerte wirken seit Ende der 70er-Jahre beziehungsweise Anfang der 80er-Jahre im Rettungsdienst der Stadt Schwerte mit.
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