
© Felix Mühlbauer
Mitten in der Schwerter Altstadt: Dieser Garten ist ein Park
Garten Eden virtuell
Zwei Wochenenden, 17 Gärten, 1000 Eindrücke - aber Corona verhinderte die Garten-Eden-Aktion der Hospiz-Initiative. Deshalb besucht die Redaktion die Gärten. Heute: beim Ehepaar Spanke.
Schon seit 1810 besteht der Garten von Sabine und Theo Spanke in der Schwerter Altstadt. Insgesamt sind es beachtliche 2000 Quadratmeter, geziert von Bäumen, Brunnen und Kunstwerken.
„Unser Konzept kann man wohl eine strukturierte Unordnung nennen“, lacht Sabine Spanke bei der Rundführung durch ihren Garten. Einen richtigen Lieblingsplatz habe sie nicht. Je nach Wetter, Laune und Tageszeit nimmt sie an den vielen Sitzmöglichkeiten in den unterschiedlichen Ecken ihres Gartens Platz.
Wenn die Sonne hochsteht, findet das Ehepaar Spanke beispielsweise unter einem der alten Bäume im Garten Platz - schon über 200 Jahre haben eine Traueresche und ein Spitzahorn im Garten auf dem Buckel.
In der Mitte des Gartens führt ein Weg zu einem großen arabischen Brunnen. „Den Brunnen haben wir uns zu unserer Hochzeit angeschafft.“, berichtet Sabine Spanke. Ein weiterer Brunnen mit einem Löwenkopf, aus dem Wasser läuft, steht unter einem großen Kiwibaum.
Momentan blühen dazu überall im Garten verteilt Rosen, Margeriten und andere Blumen. Das frühere Konzept eines Bauerngartens hat sich über die Zeit weg zu einer bunten Mischung aus Blumen, Kräutern, Kunst und vielem Weiteren entwickelt. Schlendert man durch den Garten kann man schnell vergessen, dass man sich in einem privaten Garten befindet. Durch Größe, Struktur und Vielseitigkeit kommt das Gefühl eines Spaziergangs durch einen Landschaftspark auf.
- Spendenkonto der Hospiz-Initiative Schwerte e.V.
- Sparkasse Schwerte
- IBAN DE08 4415 2490 0000 0389 01
- Stichwort „Garten Eden“
Student für Sozialwissenschaft und Philosophie – gebürtiger Schwerter und Wahl-Dortmunder. Immer interessiert an Menschen aus dem Ruhrgebiet und ihren Geschichten.
