
© Laura Schulz-Gahmen
Garten Eden: Grüner Daumen per „learning by doing“
Garten Eden virtuell
Zwei Wochenenden, 17 Gärten, 1000 Eindrücke - aber Corona verhinderte die Garten-Eden-Aktion vom Hospiz. Deshalb besucht die Redaktion die Gärten. Heute: Gudrun Petzborn und Georg Tschorn.
Vom Lieblingsplatz des Paares hat man einen schönen Blick über den Garten, zumindest über einen Teil davon. Der Teich ist zur Hälfte zu sehen und die Wildwuchswiese für Igel liegt versteckt daneben.
Kommt man in den Garten von Gudrun Petzborn geht man als erstes durch einen schmalen Gang, bevor man in den großzügigen „eigentlichen Garten“ gelangt. Diesen legte sie damals mit ihrem vor vier Jahren verstorbenen Mann an. Heute pflegen sie und ihr Lebensgefährte Georg Tschorn den Garten gemeinsam.
„Mein Mann und ich hatten damals noch keinen grünen Daumen, das haben wir uns alles aneignen müssen“, sagt Gudrun Petzborn. „Aber mein Lebensgefährte, der kam schon mit dem grünen Daumen hier an“, sagt sie weiter und lacht. Wenn man nach dem Lieblingsplatz der beiden im Garten fragt, sind sie sich einig: „Hier liegen wir am liebsten, schön unter dem Blauregen auf den Liegestühlen“, sagt Gudrun Petzborn. Georg Tschorn nickt.

Gudrun Petzborn und Georg Tschorn machen zum ersten Mal bei der Aktion Garten Eden mit. © Laura Schulz-Gahmen
Früher haben die vier Kinder von Gudrun Petzborn auf dem Rasen Basketball gespielt. Davon ist allerdings nichts mehr zu sehen. Akkurat getrimmt ist der Rasen, zumindest im Bereich vor dem Teich mit den Seerosen und Goldfischen. Dahinter wächst er wild, „für die Igel“.
GARTEN-EDEN-AKTION DES SCHWERTER HOSPIZES
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- Stichwort „Garten Eden“
Laura Schulz-Gahmen, aus Werne, ist Redakteurin bei Lensing Media. Vorher hat sie in Soest Agrarwirtschaft studiert, sich aber aufgrund ihrer Freude am Schreiben für eine Laufbahn im Journalismus entschieden. Ihr Lieblingsthema ist und bleibt natürlich: Landwirtschaft.
