Reaktion auf Corona: Marienkrankenhaus Schwerte setzt Besuchszeiten aus

Coronavirus

Das Marienkrankenhaus will die Verbreitung des Coronavirus eindämmen und verkündet die Aussetzung von Besuchszeiten in der Klinik. Ausnahmen soll es aber weiterhin geben.

Schwerte

, 13.03.2020, 17:53 Uhr / Lesedauer: 1 min
Besucher sind im Schwerter Marienkrankenhaus ab sofort nur noch in Ausnahmefällen erlaubt.

Besucher sind im Schwerter Marienkrankenhaus ab sofort nur noch in Ausnahmefällen erlaubt. © Marienkrankenhaus

Aufgrund der drohenden Verbreitung des Coronavirus und möglichen Infektionen im Kreis Unna sahen die Behörden Handlungsbedarf in Gesundheitseinrichtungen.

Besuchsverbot soll Patienten und Mitarbeiter schützen

„Das Kreisgesundheitsamt hat deshalb beschlossen, die Zahl von Besuchern in den Krankenhäusern einzuschränken, um einer weiteren Ausbreitung des Virus entgegen zu wirken“, teilt Geschäftsführer Jürgen Beyer mit.

Heißt konkret: Ab sofort gibt es keine Besuchszeiten mehr im Marienkrankenhaus.

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Durch diese Maßnahmen sollen nicht nur die Patienten, sondern auch die Mitarbeiter der Klinik geschützt werden.

„Wir wissen nicht, wie sich die Zahl der Krankheitsfälle entwickelt. Wir gehen lieber auf Nummer sicher und setzen die Schutzmaterialien in den nächsten Tagen und Wochen ressourcenschonend und effizient ein“, erklärt Thomas Spahn die Entscheidung. Der Ärztliche Leiter weißt darauf hin: „Die Verbotsregelung ist eine Vorsichtsmaßnahme.“

Ausnahmen für Intensivstation und Geburtshilfe

Ausnahmen der Besuchsregelung soll es in begründeten Einzelfällen aber trotzdem weiterhin geben, wie für die Intensivstation oder die Geburtshilfe. Zudem will die Klinik Informationsstellen in den Eingangsbereichen an in der Goethe- und Schützenstraße einrichten.