Linke setzt auf Sängerin als Kandidatin für den Landtag
Landtagswahl 2022
Die Linke hat Anke Willnat als Kandidatin für die Landtagswahl präsentiert. Die Schwerterin arbeitet als Eventsängerin – und will sich besonders für Frauen in Frauenhäusern einsetzen.

Anke Willnat (l.), im Bild mit Peter Weyers und Rebekka Kämpfe, ist Landtagskandidatin der Linken im Wahlkreis Unna I. © Die Linke
Das Kandidatenfeld für die Landtagswahl im Wahlkreis Unna I wird vielfältiger. Neben den beiden Abgeordneten Hartmut Ganzke (SPD) und Susanne Schneider (FDP) sowie den jungen Kandidaten Marcal Zilian (CDU) und Hans-Christian Hierweck (Grüne) bewirbt sich nun auch Anke Willnat um die Gunst der Wähler in Unna, Fröndenberg, Holzwickede und Schwerte.
Willnat kommt aus Schwerte-Ergste und stand laut Mitteilung des Kreisverbandes „als Eventsängerin schon auf vielen Bühnen“. Der Kontakt zu den Linken in Schwerte sei entstanden, weil sie gemeinsam mit der neuen Sprecherin des Kreisverbandes Unna, Rebekka Kämpfe, soziale Arbeit studiere.
Schon bei den Mahnwachen im Juli 2021 vor den Krankenhäusern des Kreises Unna sei sie aktiv dabei gewesen und habe Unterschriften für die Volksinitiative „Gesunde Krankenhäuser in NRW“ gesammelt.
Während ihres Studiums habe Willnat ein Jahr in einem Frauenhaus in Hagen gearbeitet. Sie erlebte, dass schutzsuchende Frauen und deren Kinder nicht aufgenommen werden konnten, weil es keine freien Plätze gab. Als Kandidatin für die Landtagswahl wolle sie sich deshalb dafür einsetzen, dass in NRW mehr Plätze in Frauenhäusern geschaffen werden.
Soziale Gerechtigkeit, Geschlechtergerechtigkeit und Bildungsgerechtigkeit seien weitere Themenfelder ihrer politischen Arbeit, heißt es in der Parteimitteilung.