Jusos fordern mehr Mitspracherecht für Schülervertretungen im Schulausschuss

Schulausschuss

Im Schulausschuss sind Schülervertreterinnen und -vertreter der Schwerter Schulen bislang nicht präsent. Das soll sich ändern, fordern die jungen Sozialdemokraten.

Schwerte

, 11.05.2022, 15:04 Uhr / Lesedauer: 1 min

Wenn es im Schulausschuss um eine der vier weiterführenden Schulen in Schwerte geht, sollen Schülervertreterinnen und -vertreter der jeweiligen Schule mit beratender Stimme mitwirken können – so der Vorschlag der Schwerter SPD-Fraktion.

Sie hat auf Initiative der Schwerter Jusos einen entsprechenden Antrag gestellt, der in der nächsten Schulausschuss-Sitzung (11.5.) verhandelt wird.

Forderung nach mehr Mitspracherecht

Die Idee dazu ging aus einem im März geführten schulpolitischen Austausch zwischen den Jusos Schwerte und den Schülervertretungen aller Schwerter weiterführenden Schulen hervor.

Burak Cakanoglu, Vorsitzender der Jusos, erklärt: „Die Schwerter Schülervertretungen haben ein Interesse daran, sich in kommunalpolitische Entscheidungsprozesse des Schulausschusses beratend einzubringen, da diese Entscheidungen sich auf ihren Schulalltag und den ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler unmittelbar auswirken.“

Henri Peters, stellvertretender Vorsitzender, ergänzt: „Um diesem Interesse gerecht zu werden, sollen Vertreterinnen und Vertreter der Schwerter Schülervertretungen nicht nur an den entsprechenden Schulausschuss-Sitzungen teilnehmen können, sondern ihre Sicht der Dinge auch per Rederecht gegenüber den Kommunalpolitikerinnen und -politikern darlegen können.“

„Wir glauben, dass ein direkter Austausch zwischen den Betroffenen und den Entscheidungsträgerinnen und -trägern von großem Vorteil für alle Beteiligten wäre“, meint der Juso Maximilian Lindenberg.

Interessen der Schülerschaft nicht ausreichend vertreten

Bislang nehmen Schulleiterinnen und Schulleiter neben der Schulverwaltung an den Sitzungen teil. Die Stadtschulpflegschaft hätte ebenfalls einen Sitz im Schulausschuss, der aber derzeit nicht besetzt ist, sodass die Möglichkeit der Schwerter Elternschaft zur Mitwirkung in diesem politischen Organ derzeit nicht genutzt wird.

Lesen Sie jetzt