Schwerter Kneipenserie

Haus Loock: Bei frischem Kuchen Züge beobachten

Bei Kaffee und Kuchen gemütlich den Zügen zuschauen. Dieses Vergnügen erlaubte sonntagnachmittags der kleine Garten der Kneipe Haus Loock in Schwerte. Gut ein Dutzend Tische stellte Günther Loock vor dem Haus an der Bahnhofstraße 36 auf, das er sich 1963 mit Gaststube im Erdgeschoss gebaut hatte.

SCHWERTE

, 12.09.2017 / Lesedauer: 2 min

Der Schützenbund wählte die Gaststätte Haus Loock an der Bahnhofstraße 36 zu seinem Vereinslokal.

Serviert wurde draußen Selbstgebackenes von Ehefrau Maria Loock, die alle „Ria“ nannten. Beide regierten zweimal als Königspaar den Schützenbund, dem die Bundesbahn die benachbarte Wiese zum Feiern überließ. Seither heißt sie im Volksmund „Loocks Wiese“.

Von seinem Vater, der als Steinmetz an der Friedhofstraße ansässig war, hatte Günther Loock das Grundstück am Bahnhof geerbt. Er selbst war auch Steinmetzmeister und leitete einen Betrieb in Bochum. Doch dann zog es ihn in die Ruhrstadt zurück, wo er in die Gastronomie wechselte.

Günther Loock betrieb die Kneipe bis 1978

Rund 200 Quadratmeter groß war seine rustikale, gut bürgerliche Gaststätte, an die sich ein Saal anschloss. Die Alten Herren des Sportvereins VfL Schwerte trafen sich dort genauso wie der Schützenbund und Handwerker zu ihrem Stammtisch.

„Das war eine schöne Zeit“, sagt Sohn Günter Loock (71). Bis 1978 habe sein Vater die Kneipe betrieben. Dann wurde sie geteilt und eine Hälfte noch einmal für zehn Jahre für „Looks Pinte“ vermietet. In die andere Hälfte zog eine Spielhalle ein.

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