Die Schwerter Teilnehmerin Annalotta hat im Set-Card-Shooting direkt überzeugt. Trotz eines weniger guten Walks schafft sie es in die nächste Runde.

© Richard Hübner

GNTM: Annalotta überzeugt beim Set-Card-Shooting und muss trotzdem zittern

rnKolumne

Bei Germany’s Next Topmodel dreht sich in dieser Woche alles um ausdrucksstarke Posen. Im Set-Card-Shooting überzeugt die Schwerterin Annalotta. Am Ende ist trotzdem nicht sicher, ob sie weiterkommt.

von Hanna Lecking

Schwerte

, 19.03.2022, 11:00 Uhr / Lesedauer: 4 min

Nachdem die angehenden Models in der letzten Woche ein radikales Umstyling über sich ergehen lassen mussten, dreht sich nun in der siebten Folge von Germany’s Next Topmodel alles um das Thema Posing. Im Set-Card-Shooting und bei einem gruseligen Puppen-Walk sollen die Mädchen Selbstbewusstsein und ihre stärksten Posen zeigen

Das wichtigste Shooting überhaupt

Gleich zu Beginn kehren Heidi Klums Top 19 in der Shooting-Location ein und begutachten unter viel Gekreische ihre Outfits. Ziemlich schnell wird dann klar: Das Set-Card-Shooting steht an. „Das ist das wichtigste Shooting der Show, jetzt geht es richtig los“, kündigt Sophie (18), wie jede Woche, an.

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Und auch Inka (19), die in der letzten Woche aufgrund einer Corona-Infektion fehlte, darf wieder zu den Mädchen stoßen. Im Saal angekommen, wird sie mit lautem Jubel in Empfang genommen und sieht zum ersten Mal die Umstyling-Ergebnisse. „Es ist krass“, meint Inka nur zu Vanessas türkisen Haaren. Diese fühlt sich dadurch gleich bestätigt. „Ich fühle mich nicht schön“, meint die 20-Jährige unglücklich.

Plötzlich meldet sich Stefanie Giesinger in einer Video-Botschaft zu Wort und kündigt an, dass aus den besten Fotos des anstehenden Shootings ein Kalender erstellt werde. Dessen Erlös gehe dann an die digitale Selbsthilfe-Gruppe „Yes, we can!cer“ – sofort ist der Ehrgeiz der Mädchen entfacht.

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Als dann auch noch das Model Coco Rocha persönlich auftaucht, erreicht die Lautstärke im Raum ihren Höhepunkt. Nach einer lautstarken Begrüßung gibt Coco Rocha den Models Tipps für ihre Posen, denn in diesem Shooting müssen sie sich einer großen Herausforderung stellen: Sie müssen, neben sich selbst, auch noch ihren Anfangsbuchstaben in Szene setzen, der schon in überdimensionaler Form bereitsteht.

Starke Posen von Annalotta: „So ist es nice“

„Wir können so viel mit so einem Buchstaben machen“, stellen die Models schnell fest und üben fleißig lässige Posen mit ihrem jeweiligen Anfangsbuchstaben, während Sophie all die Informationen einfach direkt in ihr Blut fließen lässt.

Paulina (32) macht bei dem Shooting mit Sharyl Nields den Anfang und versucht, die Tipps des Supermodels Coco Rocha gleich umzusetzen. Dafür zappelt sie hektisch mit ihrem „P“ durch die Gegend, beruhigt sich dann aber schnell und ist am Ende zufrieden mit ihren beiden Bildern, eines vom Körper und eines vom Gesicht.

Auch die Schwerterin Annalotta überzeugt mit einer soliden Leistung und starken Posen. „So ist es nice“, meint Heidi nur.

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Bei Viola dagegen sieht die Modelmama Verbesserungspotential. Sie müsse an ihrer Haltung arbeiten, ihren Körper langziehen, ihr Gesicht kontrollieren und – ganz wichtig – „schöne Füße“ machen.

„Wie kann ich denn mit meinen Augen irgendwo sein?“, fragt Viola verzweifelt am Ende des Shootings und ist enttäuscht darüber, dass es so schlecht lief. „Mein Buchstabe war aber auch tricky“, meint sie dann im Nachhinein und wirft dem armen „V“ einen bösen Blick zu. Vanessa meistert das „V“ hingegen fabelhaft und ihr Foto darf gleich als erstes in den Kalender einziehen.

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Inka ist währenddessen enttäuscht, dass sie kein Umstyling erhalten hat, denn sie hätte sich gerne von ihrer „Standard-Frisur“ verabschiedet, erzählt sie Annalotta. Am Set folgt dann die Überraschung: Inka kriegt ein nachträgliches Umstyling!

„Nein, das ist keine Schadenfreude“, kommentiert Heidi ihr eigenes hämisches Lachen fröhlich und Inka scheint schon gar nicht mehr glücklich über ihre spontane Look-Veränderung. Als ihre Haare dann im Nacken radikal abrasiert werden, kann sie ihr verzweifeltes Lächeln nicht mehr aufrechterhalten.

„Lockerer? Alles klar!“

Während Inkas Haare immer kürzer werden, shooten die restlichen Mädchen ihre Set-Card-Fotos. Besonders Sophie möchte unbedingt in den Kalender kommen und setzt sich deswegen sehr unter Druck. „Ich hab mir hier fast die Finger abgebissen“, fasst sie ihre Situation zusammen. Heidi findet Sophies Posen allerdings eher verwirrend und wünscht sich mehr Lockerheit von dem Model. „Lockerer? Alles klar!“, meint Sophie nur und strengt sich noch einmal besonders an, entspannter zu sein.

Am Ende schafft sie es wirklich in den Kalender und bricht vor Freude in Tränen aus. „Ich werde mir den Kalender gleich 100fach kaufen“, kündigt sie an und setzt damit andere potentielle Kalender-Interessenten unter Druck.

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Liselotte freut sich mal wieder auf ihre „süße Heidi“ und ist begeistert von den Tipps, die sie zu bieten hat. „Heidi hat mir so eine sexy Pose gezeigt“, verrät sie und führt den neu gelernten Trick gleich vor. Ganz sexy (mit weichem s) legt sie einfach nur ihre Hand ans Gesicht und begeistert damit die Anwesenden.

Abschließend ist dann auch Inka an der Reihe, ohne ihren neuen Kurzhaarschnitt vorher gesehen zu haben. Als sie dann die Fotos sieht, ist sie sichtlich geschockt. „Verrückt, aber es ist cool?“, versucht sie das Ganze positiv zu sehen. Annalotta versucht Inka anschließend zu trösten und meint: „Inka ist immer noch Inka!“

Der gruselige Puppen-Walk

„Leuteeee, es gibt eine Message!“, schallt es am selben Abend durch die riesige Model-Villa und Heidi kündigt per Videobotschaft den anstehenden Walk an. Für die Entscheidung müssen die Mädchen sich erst zu einer gruseligen Musik wie Puppen bewegen und dann in einem starken, selbstbewussten Walk zum Leben erwachen.

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Daraufhin üben die Models angestrengt, sich puppenhaft zu bewegen und beraten sich gegenseitig, wie sie gruseliger wirken könnten. Lieselotte feilt währenddessen in einer einsamen Ecke an ihrem ganz eigenen „Lieselotte-Style“ und probiert dazu verschiedene Aerobic-Moves aus.

Mit einem „Film ab“, lässt Heidi dann am nächsten Morgen ihre Puppen tanzen. Inka macht den Anfang und berichtet den anderen hinterher von den drei Stufen, die den Walk besonders schwierig machen. „Da sind Stufen, aber ich glaube laufen kann ich schon“, versucht Viol, sich selbst zu beruhigen.

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Am Ende müssen Julia, Sophie, Laura und auch Annalotta besonders zittern. Julia sei beim Shooting und beim Walk eher schwach gewesen, Sophie habe durch ihre Handbewegungen ausgesehen wie ein Huhn und Laura habe die Juroren zu sehr angestarrt, kommentieren Heidi und Gast-Jurorin Coco Rocha die Walks.

Annalottas Walk habe einfach unsicher und unschlüssig gewirkt und ihre anfängliche Ballett-Einlage habe nicht zum Puppen-Thema gepasst, meint Heidi.

Die Schwerterin erhält aber schließlich doch noch ihre Set-Card-Fotos, die nun um die ganze Welt geschickt werden und sichert sich somit einen Platz in der nächsten Runde. Und auch Sophie erhält von Heidi die Chance, sich noch einmal zu beweisen. Von Julia und Laura muss sich die Gruppe leider verabschieden.

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In der nächsten Woche dreht sich dann alles um das Thema Social-Media. Besonders das angekündigte Live-Interview könnte zu vielen Tränen und einigen Streitigkeiten führen.