Elsebad muss das für Ende April geplante Anbaden verschieben

Elsebad

Schlechte Nachrichten: Die vorbereitenden Arbeiten für den Beginn der Badesaison im Elsebad verzögern sich. Das Anbaden war für Ende April geplant und muss nun verschoben werden.

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, 06.04.2022, 08:00 Uhr / Lesedauer: 2 min
Thomas Wild am Schwimmbecken, in dem sich noch das Winter-Wasser befindet. Das kann erst abgepumpt werden, wenn die Umwälztechnik angeschlossen ist. Das hat sich verzögert.

Thomas Wild am Schwimmbecken, in dem sich noch das Winter-Wasser befindet: Das kann erst abgepumpt werden, wenn die Umwälztechnik angeschlossen ist. Das hat sich verzögert. © Holger Bergmann

Im Prinzip ist alles da: Die neue Technik, mit der das Elsebad am 24. April in die Badesaison 2022 starten wollte, befindet sich an Ort und Stelle – dort, wo sie hingehört. Nur verbunden und aufeinander abgestimmt sind die Teile noch nicht.

Und dort, wo sie eingebaut wurden, müssen noch die Löcher und Gräben aufgefüllt und die Wege repariert werden. Das ist alles machbar. Theoretisch, doch bei der Firma, die die Elektronik der neuen Umwälzpumpen fit machen soll, gibt es Corona-bedingten Personal-Mangel.

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Schmutziges Winterwasser muss raus

Und ohne Umwälzpumpen funktioniert die gesamte Reihenfolge der To-do-Liste des Elsebades nicht. Die Umwälzpumpe muss das schmutzige Winter-Wasser aus dem Becken holen. Erst dann kann das neue Badewasser eingefüllt und auf eine badetaugliche Temperatur gebracht werden.

Das Nichtschwimmer-Becken hat neue und mehr Düsen erhalten, damit das Wasser besser durchmischt wird.

Das Nichtschwimmer-Becken hat neue und mehr Düsen erhalten, damit das Wasser besser durchmischt wird. © Holger Bergmann

„Das hätten wir bis zum 24. April nicht mehr geschafft“, berichtet Thomas Wild, der den Überblick über die Bau-Maßnahmen behält. Und es gibt viele Stellen, an denen noch gearbeitet wird.

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Denn so frustrierend die Schäden durch das Sommer-Hochwasser auch waren, das Elsebad-Team hat die Umstände als Chance genutzt. Weil die Gräben zur Verlegung der neuen Rohre zum Nichtschwimmer-Becken schon mal aufgebuddelt waren, konnte man auch gleich die Wasserleitung für einen Wasserspielplatz mit verlegen.

Eine neue Rutsche für die Badegäste

Und das Fundament für eine neue, gespendete Rutsche, mit der die kleinen Besucher ins Nichtschwimmer-Becken gleiten können, konnte man so auch gleich verlegen.

In der Bildmitte ist der Betonsockel der neuen Rutsche zu sehen.

In der Bildmitte ist der Betonsockel der neuen Rutsche zu sehen. © Holger Bergmann

Weil die meisten Leitungen unter den Wegen verlaufen, wurden diese über viele Meter aufgegraben und müssen nun wieder neu verlegt werden. Das wird ein Fachfirma erledigen.

Die ehrenamtlichen Vielkönner des Elsebad-Vereins haben aber auch selbst noch genug zu tun. Noch immer gibt es Reparatur-Arbeiten an den Gebäuden. Gearbeitet wird in der Regel samstags ab 9 Uhr. Jeder, der anpacken möchte, ist eingeladen, mitzumachen.

Mit Jahreskarte geht es ins Heide-Bad

Aber wenn dann alles geschafft ist, werden das Kassenhäuschen und der Sanitätsraum den Badegästen beim ersten Besuch des Jahres komplett neu vorkommen. Dieser erste Besuch, also das traditionelle Anbaden soll nun am Sonntag (15. Mai) stattfinden.

Die Gräben, in die neue Rohe verlegt wurden, sind bereits zugeschüttet. Nur die Steine müssen noch verlegt werden.

Die Gräben, in die neue Rohre verlegt wurden, sind bereits zugeschüttet. Nur die Steine müssen noch verlegt werden. © Holger Bergmann

Der Vorverkauf von Jahreskarten läuft bis dahin weiter – immer samstags zwischen 10 und 13 Uhr. Wer bereits eine Jahreskarte hat, muss mit dem Baden allerdings nicht bis Mai warten.

Für die Zeit vom 24. April bis zur Eröffnung des Elsebades können Schwimmfreunde mit ihrer Jahreskarte auch das Heide-Bad in Iserlohn besuchen.

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