
Noch am Dienstag waren die Asphaltmaschinen nur bis zur Brücke am Freischütz vorgedrungen. Am Mittwoch waren die Asphaltierarbeiten dann beendet. © Heiko Mühlbauer
B236 bald wieder vierspurig: Die Asphaltdecke ist fertig – so geht es weiter
Hörder Straße
Die Fahrbahndecke ist fertig. Der Verkehr über den Freischütz kehrt bald auf seine alten Fahrspuren zurück – und drei Wochen später wird es vierspurig. Die Deges nennt die Termine.
Die Asphaltfertiger liefen am Freischütz bis zuletzt auf Hochtouren: Doch nun sind die Asphaltierarbeiten für die B236 abgeschlossen, wie die Sprecherin der Deges am Mittwochabend (19.10.) mitteilte.
Die Bauarbeiten für den vierspurigen Ausbau sind im Zeitplan, der Abschluss ist in Sicht.
Anfang November geht es zurück auf die alten Fahrspuren
Bereits Anfang November soll der Verkehr wieder über die alten Fahrspuren geführt werden. Noch allerdings einspurig, denn dann wird eine 1.150 Meter lange Trennwand aus Beton zwischen den beiden Fahrtrichtungen gebaut.
Etwa zwei Wochen sind für diese Arbeit veranschlagt. Und auch an den Lärmschutzwänden wird weiter gearbeitet.
Doch noch im Herbst soll laut Bauplan der Verkehr wieder über alle Spuren fließen. Das bedeutet sicher ein Ende des Staus über den Freischütz. Wie sich die neue Streckenführung auf den Verkehr in Schwerte auswirkt, wird sich später zeigen.
Auch den Radweg auf der westlichen Seite vom Freischütz aus stadteinwärts hat man mit einem neuen Straßenbelag versehen. Noch fehlen an einigen Stellen die Straßenbeleuchtung sowie eine Ampel für Radfahrer und Fußgänger am Überweg an der Zufahrt zum Freischützparkplatz.

Den symbolischen ersten Spatenstich setzten am Freischütz Bodo Baumbach (Geschäftsführer Deges, v.l.), Enak Ferlemann (Parlamentarischer Staatssekretär), NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst, Ulrich Reuter (FDP-Landtagsabgeordneter) und der erste stellvertretende Bürgermeister Jürgen Paul. Bis dann aber weitergebaut wurde, sollte es zwei Jahre dauern. © Reinhard Schmitz
Ausbau begann 2018 mit einem Spatenstich
2018 hatte der Ausbau der B236 nach insgesamt 13 Jahren Planungszeit offiziell begonnen. Allerdings zunächst mehr oder weniger nur mit einem symbolischen ersten Spatenstich durch den damaligen NRW-Bauminister Hendrik Wüst. Denn der Bau der Fußgängerbrücke gestaltete sich schwierig.
Der damit betrauten Firma wurde der Auftrag aberkannt. Erst 2020 ging es dann wirklich los. Zunächst hatte man die beiden Autobahnzufahrten erweitert.
Erst danach wurden die Fahrspuren ausgebaut. Und im Sommer wurden die Sperrungen an den meisten Zufahrtsstraßen wieder aufgehoben. Aktuell liegt der Ausbau nach den Verzögerungen in der Anfangsphase wieder im Plan.
Lärmschutzwände noch nicht fertig
Die Arbeit an den Lärmschutzwänden wird die Nachbarn aber wohl vermutlich bis ins Jahr 2023 begleiten. Denn die Wände entlang der neuen Trasse konnten aufgrund von Lieferengpässen nicht parallel zur Fahrbahn gebaut werden.
Die B236 wird auf einer Gesamtlänge von 1,7 Kilometern, vom Tunnel in Berghofen bis zur Autobahnzufahrt, ausgebaut. Während des gesamten Ausbaus blieb die Hörder Straße für den Verkehr geöffnet. Lediglich kurzzeitig, zum Beispiel für den Abriss der alten Fußgängerbrücke, hatte man die Trasse komplett gesperrt.
Ist mit Überzeugung Lokaljournalist. Denn wirklich wichtige Geschichten beginnen mit den Menschen vor Ort und enden auch dort. Seit 2007 leitet er die Redaktion in Schwerte.
