Schermbecker Schüppenschützen haben einen neuen König - und einen „Doofen“
Schüppenschützen
Schützen schießen nicht nur, manchmal werfen sie auch Schüppen. Wer gewinnt, ist König und trägt in den nächsten Tagen eine goldene Schüppe. Der schlechteste Werfer hingegen ist - der Doofe.
Nach dem Besuch ihres noch amtierenden Königs Matthias Müller in Hörnings Garten am Bösenberg machten sich die Schüppenschützen auf den Weg zum Schießstand der Sportschützen Schermbeck am Bleichwall, wo die Jungschützen der Kiliangilde Schützengilde Schermbeck einen neuen König ermittelten. Peer Holtmann wurde Nachfolger des seit 2019 amtierenden Königs Sean Schidelko.
Nach der Gratulation gingen die Schüppenschützen zum Teilstandort der Grundschule an der Schienebergstege, wo unter Leitung des Leutnants Christian Hötting das Marschieren geübt wurde, um bei den Umzügen während des Schützenfest am kommenden Wochenende möglichst wenig Fehltritte zu erzeugen.
Dickmanns übertrumpft Müller
Vom Schulhof ging es schnurstracks zum Garten von Ralf und Sonja Horstkamp in der Adolf-von-Kleve-Straße, wo unter Leitung des Präsidenten Thomas Heiermann der Wettbewerb im Schüppenwerfen begann. Als bester aller 41 Werfer erwies sich Tobias Dickmanns, der mit drei Würfen eine Gesamtweite von 42,10 Metern erzielte und damit die Gesamtweite des scheidenden Königs Matthias Müller aus dem Jahre 2019 gleich um 3.60 Meter übertraf.
Dickmanns darf während der Schützenfesttage eine goldene Schüppe tragen. Träger der Doofen-Schüppe bleibt weiterhin Guido Nuyken. Er verbesserte seine Gesamtweite zwar um 8,70 Meter, erzielte aber mit 14,70 Meter erneut das schlechteste Ergebnis.