Bürgermeister plant Bürgerfonds
Stadtumbau
Der Förderbescheid vom Land für die ersten Maßnahmen des Stadtumbaus ist zwar noch nicht bei der Gemeinde Schermbeck eingegangen. Aber: „Wir haben eine Zusage“, sagt Bürgermeister Mike Rexforth, der nun einen Bürgerfonds plant.

Am Stricker-Spielplatz an der Schienebergstege sollen laut Bürgermeister Mike Rexforth die ersten Ergebnisse des Stadtumbaus Ende Juli 2016 zu sehen sein.
So ganz scheint er es selbst fast nicht glauben zu können, dass das bis zu 2,5 Millionen Euro schwere Projekt demnächst wirklich schon beginnen soll. „Vor einem Jahr hätte das doch niemand geglaubt, wenn ich mit der Idee gekommen wäre: ‚Wir machen Stadtumbau in Schermbeck und kriegen das sogar noch gefördert.‘ Da hätten mir alle den Vogel gezeigt.“ Rexforth gibt zu, dass er in Sachen Stadtumbau immer ein wenig in Richtung Dorsten geschielt habe. Einerseits unter dem Gesichtspunkt: „Wie machen die das?“ Andererseits auch, um die Resultate zu beurteilen. „Was das auslösen kann, sieht man schon in Hervest.“ Rexforth glaubt auch an den Erfolg in Schermbeck: „Das wird uns weit nach vorn bringen.“ Erste sichtbare Ergebnisse des Stadtumbaus in Schermbeck erwartet Rexforth Ende Juli 2016: „Wir werden, so wie es heute aussieht, mit der Umgestaltung des Stricker-Spielplatzes anfangen.“
Mittelstraße
Das Konzept, das auf dem Spielraum- und Bewegungskonzept des Essener Planungsbüro DTP aufbaut, habe man noch erweitert, so Rexforth: „In diesem Gebiet liegen noch weitere Projekte, die förderfähig sind. Wir haben die Mittelstraße mit reingenommen.“ In der Vergangenheit war es dort immer wieder zu Wasserrohrbrüchen gekommen – bei einer grundsätzlichen Erneuerung dieser Leitungen durch die RWW „könnte auf uns eine große Herausforderung zukommen, die uns auch finanziell richtig belasten wird“, so Rexforth.
Bürgerfonds geplant
Stadtumbaugebiet zu sein, ermögliche auch die Chance eines Bürgerfonds, so Rexforth. „Den werde ich, sobald wir das O.K. haben, in Schermbeck gründen.“ Darüber hofft Rexforth, weitere Gelder für die Gemeinde organisieren zu können. „Alles, was von außen, von Dritten, in den Fonds eingezahlt wird, wird vom Land in gleicher Höhe noch einmal bezuschusst“, beschreibt Rexforth die Rahmenbedingungen, die weitere Projekten innerhalb des Stadtumbaugebiets möglich machen könnte.
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