DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Köln
Schalkes Tedesco: Wird eine sehr sensible Partie für uns
In der Fußball-Bundesliga steht der 1. FC Köln mit nur sechs Punkten und neun Zählern Rückstand auf dem letzten Tabellenplatz. Der Vergleich mit dem FC Schalke 04 Anfang Dezember endete 2:2 unentschieden. Am Dienstag (20.45 Uhr/ARD) brauchen die Königsblauen im DFB-Pokal-Achtelfinale - dem letzten Spiel des Jahres - aber dringend einen Sieg. Vor der Partie sprach Trainer Domenico Tedesco über den neuen 1. FC Köln unter Trainer Stefan Ruthenbeck, den Abgang von Coke und seine Weihnachtswünsche.
Domenico Tedesco © dpa
... Coke: Wir haben mit ihm einen fantastischen Menschen im Kader und auch noch auf Schalke. Er ist nur ausgeliehen. Ich bin sehr stolz einen solchen Spieler zu haben und zu trainieren. Wie professionell er sich trotz seiner sportlich schwierigen Situation verhalten hat, spricht für ihn und seine Profi-Mentalität. Er ist unheimlich wichtig für die Kabine. Er hat aber das Problem, dass ein Daniel Caligiuri zum Beispiel unheimlich gut performt und er nie so richtig die Möglichkeit bekommen hat. Aber er hat sich tadellos verhalten und immer wieder gepusht in der Kabine. Wir haben viele Gespräche geführt, in denen er immer wieder auch seine Ideen hat einfließen lassen. Wir sind glücklich, dass er bei uns ist und auch wieder sein wird. Er ist wie gesagt nur ausgeliehen. Es war sein Wunsch. Und wenn sich jemand so verhält wie er, da machen wir alles Menschenmögliche. Wir sind ihm sehr dankbar.
... die anstehende Weihnachtspause nach den vielen engen Spielen: Wir haben zehn Tage Zeit, um durchzuschnaufen. Die Mannschaft macht uns stolz im Trainerteam, unabhängig davon, wie die Ergebnisse waren oder wie eng die Spiele waren. Das gehört zum Trainerjob dazu. Es macht unheimlich viel Spaß, aber wir haben jetzt noch eine Riesenaufgabe. Erst dann kümmern wir uns um Weihnachten. Weil es morgen einfach ungemein wichtig ist. Wir haben die Chance, ins Viertelfinale des DFB-Pokals zu rücken. Und dafür müssen wir hochkonzentriert sein. ... mögliche Verstärkung in der Winterpause: Weihnachtswünsche habe ich nur meiner Frau gegenüber geäußert, oder dem Bruder oder den Eltern. Aber ich bin keine Ausnahme unter den Trainern, die ihre Mannschaft immer punktuell verbessern möchten. Das will jeder Trainer. Wir werden bemüht sein, Auen und Ohren offen zu halten. Wenn der Markt Entsprechendes hergibt, werden wir sicherlich nicht nein sagen.