Schalkes Alessandro Schöpf mit Comeback zufrieden

Lange Verletzungspause

Hinter Alessandro Schöpf liegen schwierige Monate. Erst setzte ihn ein Kreuzbandanriss außer Gefecht, danach kam es nach der Rückkehr ins Mannschaftstraining immer mal wieder zu kleineren Rückschlägen. Mal zwickte das Knie, mal streikte der Rücken. Beim 2:2 in Frankfurt stand Alessandro Schöpf nach vielen Monaten Verletzungspause erstmals wieder in der Startformation - und war mit seiner Leistung insgesamt zufrieden.

Frankfurt/Main

, 17.12.2017, 19:22 Uhr / Lesedauer: 2 min
Alessandro Schöpf (2.v.l.) feierte in Frankfurt sein Startelfdebüt in dieser Saison. Ein Kreuzbandanriss sowie mehrere kleinere Rückschläge setzten ihn für mehrere Monate außer Gefecht.

Alessandro Schöpf (2.v.l.) feierte in Frankfurt sein Startelfdebüt in dieser Saison. Ein Kreuzbandanriss sowie mehrere kleinere Rückschläge setzten ihn für mehrere Monate außer Gefecht. © dpa

Alessandro Schöpf strahlte. „Ehrlich gesagt habe ich nicht mehr daran geglaubt, dass ich das vor der Winterpause noch schaffe,“ sagte der österreichische Nationalspieler, der in Frankfurt zum ersten Mal in dieser Saison in der Startelf zum Einsatz kam. „Ich musste geduldig bleiben. Das war nicht einfach für mich“, so Schöpf, der in Frankfurt bei seinem Startelf-Comeback fast ein Tor erzielt hätte. Doch in der Nachspiel der ersten Halbzeit scheiterte er mit einem Schuss am glänzend reagierenden Eintracht-Schlussmann Lukas Hradecky.

Freude überwiegt

„Den Schuss muss ich besser platzieren, aber der Ball war zu zentral“, gab sich Schöpf selbstkritisch. Doch insgesamt überwog bei ihm die Freude, dass sein Comeback über 81 Minuten so gut verlaufen war. „Jede Einsatzminute tut mir gut, auch wenn ich natürlich merke, dass noch ein bisschen was fehlt, vor allem nach vorne.“

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Bundesliga, 17. Spieltag: Eintracht Frankfurt - FC Schalke 04 2:2 (1:0)

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Bilder der Bundesliga-Partie zwischen Eintracht Frankfurt und dem FC Schalke 04.© Foto: dpa
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Den Schalker Ausgleich in letzter Sekunde erlebte er auf der Bank. „Das war Wahnsinn. Was wir für eine Moral in der Mannschaft haben, das ist unglaublich. Das bringt uns noch mehr als Team zusammen. Du liegst aus dem Nichts 0:2 hinten, aber wir stecken nie auf“, freute sich Schöpf.

Schweres Spiel im Pokal

Auch Christian Heidel lobte: „Die Mannschaft hat in den letzten Monaten eine außergewöhnliche Mentalität entwickelt“. Gleichzeitig hob der 54-Jährige aber auch warnend den Finger: „Wir gehen mit einem sehr guten Gefühl in die Winterpause. Aber wir dürfen uns auch nicht blenden lassen. Gegen Köln im DFB-Pokal erwartet uns ein sehr schweres Spiel. Das kann eine ganz zähe Nummer werden“.

Unmittelbar nach dem Spiel gegen den 1. FC Köln am Dienstag beginnt für die Schalker Profis der Urlaub, der diesmal nur neun Tage dauert. Bereits am 1. Januar fliegt die Mannschaft ins Trainingslager nach Benidorm.