Sascha Riether darf wohl auf Schalke bleiben
Routinier nimmt Caicara in Schutz
Der FC Schalke 04 will mit zwei Siegen gegen Augsburg und in Hoffenheim seine Chance auf die Champions-League-Teilnahme wahren. Für einige Spieler geht es aber auch noch darum, mit guten Leistungen Werbung in eigener Sache zu machen, weil ihre Verträge auslaufen. Das gilt zum Beispiel für Sascha Riether.

Bilder der Partie Schalke gegen Berlin.
Der 33-Jährige möchte gern noch ein Jahr auf Schalke dranhängen. Hatte der Rechtsverteidiger Fragen nach seiner sportlichen Zukunft bisher immer mit dem Standardsatz – „Es gibt nichts Neues zu vermelden“ – beantwortet, so räumte der Routinier am Mittwoch erstmals ein, dass sein Berater Gespräche mit Schalkes neuem Manager Christian Heidel geführt habe.
Treffen mit Heidel
Über den Inhalt der Treffen mochte Riether zwar nichts sagen, doch sein breites Grinsen lässt wohl den Schluss zu, dass er bei den Königsblauen bleiben darf. Sollte es so kommen, wäre es eine nachvollziehbare Entscheidung, denn auf der rechten Abwehrseite ist Schalke nicht gerade für die Gegner Furcht einflößend besetzt.
Ob Atsuto Uchida aufgrund von Verletzungsproblemen seine Karriere überhaupt fortsetzen kann, muss man abwarten. Und Junior Caicara ist bisher längst nicht die Verstärkung, die sich Schalke erhofft hat. Zuletzt in Hannover wurde der Brasilianer nach 45 Minuten ausgewechselt. Doch Riether verteidigt seinen Mannschaftskameraden.
„Jeder kann mal einen schwächeren Tag haben. Junior ist ein Klasse-Typ, der in jedem Spiel alles für die Mannschaft einbringt.“ Das will auch Riether tun. „Wir sollten keine Hochrechnungen anstellen, sondern uns voll auf Augsburg konzentrieren“, so der 33-Jährige.
"Dreifach punkten"
Dass Schalke wegen der 1:2-Niederlage aus dem Hinspiel gegen diesen Gegner noch etwas gut zu machen hat, spielt für den Ex-Freiburger keine Rolle. „Diese Partie ist längst abgehakt. Jetzt geht es darum, gegen Augsburg am Samstag dreifach zu punkten“, betont der Defensivspezialist. Und darauf zu hoffen, dass die Konkurrenten wie Mönchengladbach und Hertha BSC patzen.