Di Santo floppt - Geis bangt um Olympia-Ticket

Schalker Sorgenkinder

Als der FC Schalke 04 im vergangenen Jahr Johannes Geis von Mainz 05 und Franco Di Santo von Werder Bremen verpflichtete, weckten diese beiden Transfers große Erwartungen. Geis galt als hoffnungsvoller Mittelfeldstratege mit herausragenden Standardqualitäten, während Di Santo auf der Mittelstürmerposition den Konkurrenzdruck auf Klaas-Jan Huntelaar erhöhen sollte. Doch mittlerweile sind die beiden Hoffnungsträger zu Sorgenkindern mutiert.

Gelsenkirchen

03.05.2016, 06:52 Uhr / Lesedauer: 2 min
Johannes Geis muss mit der Bank vorlieb nehmen.

Johannes Geis muss mit der Bank vorlieb nehmen.

Das gilt vor allem für Di Santo, der in Hannover mal wieder noch nicht einmal zum Schalker Kader gehörte. Was nachvollziehbar ist, denn bei Trainer Andre Breitenreiter gilt auch für teure Einkäufe das Leistungsprinzip. Und wenn man sieht, wie der Argentinier trainiert, fällt einem bestenfalls das Attribut unauffällig ein.

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Bundesliga, 32. Spieltag: Hannover 96 - FC Schalke 04 1:3 (1:2)

Bilder der Bundesliga-Partie zwischen Hannover 96 und dem FC Schalke 04.
30.04.2016
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Bilder der Partie Hannover gegen Schalke.© Foto: dpa
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Schlagworte Schalke 04, Hannover 96

Di Santo hatte zwar auch bei seiner letzten Station Werder Bremen Startschwierigkeiten. In seiner ersten Saison bei den Norddeutschen kam er nur auf vier Tore, ehe ihm im Jahr darauf 13 Treffer gelangen. Doch ob sich das bei den Königsblauen wiederholt, darf mit einem großen Fragezeichen versehen werden.

Heldt skeptisch

Horst Heldt klingt eher skeptisch, wenn er auf Di Santo angesprochen wird. „Man sieht an seinem Beispiel, dass es gar nicht so einfach ist in unseren 18er-Kader zu kommen, wenn die meisten Spieler fit sind. Franco muss nun für sich entscheiden, ob er den Kampf annimmt,“ sagte der Schalker Manager nach dem Sieg in Hannover.

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Erst zweimal hat der Argentinier für Schalke in der Bundesliga getroffen, in beiden Fällen als Einwechselspieler. Stand der 27-Jährige in der Startelf, enttäuschte er regelmäßig. Hatte Breitenreiter lange Zeit den Neuzugang in Schutz genommen, so ist er längst von ihm abgerückt. Er könne nur auf das reagieren, was ihm im Training angeboten werde, äußerte der Schalker Trainer schon vor einigen Wochen. Das war eindeutig auf Di Santo gemünzt.

Geis im Dauerformtief

Bei Johannes Geis liegen die Dinge etwas anders. Bis zu seinem Platzverweis und langer Sperre im Spiel gegen Mönchengladbach spielte der 22-Jährige eine ordentliche Hinrunde. Doch seit dem Jahreswechsel steckt Geis im Dauerformtief. Selbst seine Freistöße und Ecken, die einmal echte Waffen für das Schalker Spiel waren, sind stumpf geworden.

„Es ist nicht schlimm, wenn Johannes einmal nicht spielt, aber er muss weiter an sich arbeiten,“ fordert Heldt. Zum Beispiel die Sprintfähigkeiten von Geis lassen zu wünschen übrig. „Es ist sein erstes Jahr auf Schalke, wo es nicht immer ganz so einfach ist. Er steckt in einer Phase, in der es für ihn nicht so läuft. Jetzt muss er sich wieder herankämpfen,“ sagte Heldt.

Geringe Chancen

Schließlich soll für Geis am 14. Mai die Bundesligasaison noch nicht zuende sein. Der Mittelfeldspieler möchte gern an den Olympischen Spielen in Rio teilnehmen. Doch Schalke hat mit Meyer, Goretzka und Sané noch weitere Kandidaten in seiner Mannschaft. Nur zwei sollen pro Klub nach Rio fahren. Momentan scheint Geis die geringsten Chancen zu haben.