Frankfurter gilt als Wunschkandidat fürs Schalker Mittelfeld

Omar Mascarell

Eintracht Frankfurts Omar Mascarell soll das Schalker Mittelfeld verstärken. Sportvorstand Christian Heidel und Trainer Domenico Tedesco wollen aber auch noch einige Spieler abgeben.

Gelsenkirchen

, 25.06.2018, 17:59 Uhr / Lesedauer: 2 min
Geht es nach den Schalker Verantwortlichen, soll Frankfurts Omar Mascarell künftig für den FC Schalke 04 jubeln.

Geht es nach den Schalker Verantwortlichen, soll Frankfurts Omar Mascarell künftig für den FC Schalke 04 jubeln. © dpa

Sechs Tage vor dem Trainingsauftakt beim FC Schalke 04 gibt es noch eine Reihe von ungeklärten Personalfragen. Deshalb war das Handy von Schalkes Sportvorstand Christian Heidel auch im Urlaub oft im Einsatz. Damit die Abgänge von Max Meyer (Ziel immer noch unbekannt) und Leon Goretzka (FC Bayern München) kompensiert werden können, plant Schalke die Verpflichtung des Frankfurters Omar Mascarell.

Transferrechte liegen bei Real Madrid

Doch der Poker um den 25-Jährigen kann sich noch hinziehen, weil die Transferrechte des Spielers bei Real Madrid liegen. Die „Königlichen“ haben eine Rückkaufoption in Höhe von vier Millionen Euro, die sie bis Mitte Juli ziehen können - und auch vermutlich werden. Real will den Mittelfeldspieler dann so gewinnbringend wie möglich verkaufen. Zuletzt hatte sich Heidel skeptisch geäußert, ob Schalke in der Lage sei, die finanziellen Wünsche der Madrilenen zu erfüllen.

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Mascarells aktueller Arbeitgeber Eintracht Frankfurt hat die Hoffnungen auf eine Vertragsverlängerung bereits aufgegeben. Sportdirektor Bruno Hübner wird im „Kicker“ mit den Worten zitiert, dass die Wahrscheinlichkeit relativ groß sei, „dass wir ihn verlieren. Wir haben uns wirklich angestrengt, seinen Vertrag zu verlängern. Das kam aber nicht zustande.“

Starke Leistungen im Liga-Endspurt

Mascarell absolvierte in der vergangenen Saison nur neun Bundesligaspiele für die Hessen, weil er lange Zeit an der Achillessehne verletzt war. Nachdem er wieder fit war, zeigte er in der Endphase der Meisterschaft und im Pokalfinale gegen die Bayern starke Leistungen.

Heidel erklärte auf Anfrage: „Gerüchte und Spekulationen kommentieren wir grundsätzlich nicht. Wir sind mit unserem Planungsstand sehr zufrieden.“

Coke bleibt wohl in Spanien

Bei den von Schalke ausgeliehenen Spielern hat Luke Hemmerich einen neuen Klub gefunden. Der 20-jährige Defensivspieler, der in der abgelaufenen Saison an den VfL Bochum ausgeliehen war, unterschrieb beim Zweitligisten Erzgebirge Aue einen Dreijahresvertrag bis zum 30. Juni 2021. Bei Coke zeichnet sich ab, dass er in seiner spanischen Heimat bleiben wird. In Levante hat sich der 31-Jährige einen Stammplatz erkämpft. In 17 Ligaspielen gelangen ihm drei Treffer.

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Fabian Reese ist nicht abgeneigt, sich erneut an den Zweitligisten Greuther Fürth ausleihen zu lassen. In der vergangenen Saison stand er zwölf Mal in der Startelf, was ihm auf Schalke aufgrund der Konkurrenzsituation nicht gelingen dürfte. Offen ist hingegen die Zukunft von Weltmeister Benedikt Höwedes, der sich nach der Ausleihe zu Juventus Turin Gedanken über seine Zukunft macht.

Konkrete Verhandlungen

„Wir sind bei einigen Spielern in konkreten Gesprächen mit Klubs“, gab Heidel zu und machte gleichzeitig darauf aufmerksam, „das der Transfermarkt sich durch die Weltmeisterschaft nach hinten verschiebt.“

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