Flügelspieler hat Freiburgs Streich viel zu verdanken
Caligiuri trifft auf Ex-Klub
Wiedersehen macht Freude: Für Daniel Caligiuri sind es immer besondere Spiele, wenn er gegen seine früheren Klubs antritt. Das gilt im Besonderen für den SC Freiburg, der am Samstag (15.30 Uhr/Sky) zu Gast in der Veltins-Arena ist.

Daniel Caligiuri (r.) trifft mit Schalke 04 auf seinen Ex-Klub SC Freiburg. © dpa
Daniel Caligiuri über...
... die Bedeutung des SC Freiburg für seine weitere Karriere: „Ich hatte acht tolle Jahre im Breisgau und bin dort super ausgebildet worden. Die Mentalität und der Kampfgeist, den ich dort erlernt habe, ist bei mir immer noch enthalten. Der Kontakt in den Breisgau ist nie abgerissen.
... über Christian Streich: „Er hat mich in die richtige Spur gebracht. Ab und zu habe ich von ihm einen Arschklopfer bekommen, weil ich mich auf und außerhalb des Platzes daneben benommen hatte. Ab dem zweiten Jahr in der A-Jugend hatte er mich im Griff (grinsend).
... Wechselgerüchte um den Freiburger Coach: „Christian Streich ist das Gesicht des SC Freiburg. So wie ich ihn kenne, ist er in Freiburg mit seiner Familie fest verwurzelt. Es ist für mich schwer vorstellbar, dass er Freiburg verlassen könnte. Aber im Fußball weiß man nie.“
... die Freiburger Entwicklung in dieser Saison: „Ich hoffe, dass der Sportclub den Klassenerhalt schafft. Nach unserem Spiel am Samstag sollen sie so viele Partien gewinnen wie möglich. Ich verfolge die Entwicklung meines früheren Vereins immer noch sehr genau.“
... das Hinspiel in Freiburg: „Da haben wir glücklich mit 1:0 gewonnen. In dieser Partie haben wir sehr viele Chancen des Gegners zugelassen. Sie sind als Team in dieser Saison wahnsinnig gewachsen. Am Samstag müssen wir anders auftreten und das Spiel mehr in die Hand nehmen.“
... über sein Siegtor in Freiburg: „Das war mein erster Saisontreffer. Es war ein krummes Ding, ein abgefälschter Schuss. Mir hat dieser Treffer persönlich sehr gut getan, weil ich zuvor mehrere gute Abschlüsse nicht nutzen konnte.“
... das Schalker Restprogramm: „Wir haben viel Qualität im Kader, aber um weiter erfolgreich zu sein, müssen wir in jeder Partie den Kampf annehmen. Wenn uns das gelingt, bin ich fest davon überzeugt, dass wir am Saisonende im oberen Tabellendrittel landen. Ich bin aber kein Freund von Hochrechnungen. Aus langjähriger Profierfahrung weiß ich: Es kommt immer anders, als man denkt.“
... seine Position im Schalker Spiel: „Ich musste etwas umdenken, weil ich auf Schalke defensiver spiele als vorher bei anderen Vereinen. Das brauchte etwas Zeit. Jetzt habe ich die Position voll drin und weiß genau, was der Trainer von mir will.“
... Verbesserungspotenzial in der Schalker Mannschaft: „Wir müssen die Bälle noch mehr verlagern, um die Außenspieler besser in Position zu bringen. Außerdem müssen wir noch mehr Abschlüsse suchen.“
... Kritik an der vermeintlich wenig attraktiven Schalker Spielweise: „Einerseits ist es schön, dass wir als Mannschaft so effektiv sind. Andererseits haben wir auch hohe Ansprüche, spielerische Akzente zu setzen und einen Gegner 70, 80 Minuten zu dominieren. Daran müssen wir weiter arbeiten.“