Kita-Kinder erforschten den Tiergarten
Waldtag
"Der Wald lebt, und das können die Kinder mit allen Sinnen genießen“, sagt Angela Kuhlmann, Leiterin des Erler St.-Silvester-Kindergartens. Zweimal im Jahr, im Frühjahr und Herbst, geht es morgens in den Tiergarten, wo die Mädchen und Jungen nach Herzenslust toben und die Natur hautnah erleben.

Ab durch die Mitte, dachten sich die Zwei und marschierten durch jede Pfütze, die sich ihnen in den Weg stellte.
Dass sich das Wetter an diesem Waldtag nicht gerade von seiner besten Seite zeigte, störte die Kleinen wenig. Ausgestattet mit Gummistiefeln und Regenkleidung ging es ab durch Pfützen. Die vereinzelten Regenschauer taten der Freude keinen Abbruch. Sich frei entfalten, aber auch kleine Spiele standen auf dem Programm. Dazu gehörte auch das absolute Stillsein, um aus der Stille heraus die Töne des Waldes wahrzunehmen. „Die Kinder hören dann regelrecht das Gras wachsen oder stellen begeistert fest, dass sich die Vögel untereinander unterhalten“, so Angela Kuhlmann. Im Gepäck hatten die Erzieherinnen unter anderem Zettel und Wachsmalstifte. „Hiermit konnten die Kinder die Borke der Bäume abpausen und so die Strukturen der Baumrinde kennenlernen“, erklärt die Kindergartenleiterin.
Krabbeltiere
Zu entdecken gab es jede Menge, etwa seltene Pflanzen und Krabbeltiere. Und natürlich gab es zwischendurch ein Picknick. „Das fand ich besonders schön, und was mir Mama eingepackt hat. Toll fand ich aber auch, dass ich mit meinem Fernglas die Vögel beobachten konnte“, fand Marie (6) am Ende des Tages. „Die Spiele und besonders das ‚Bäumchen-wechsel-dich‘ hat mir Spaß gemacht“, sagte Nina. Nicht nur die Vorschulkinder waren begeistert. „Nach jedem Wandertag denke ich, morgen müssten wir wieder los“, so Angela Kuhlmann, die es nicht einfach hatte, nach gut vier Stunden Walderlebnis ihre Zöglinge wieder einzufangen.