Glasfaser-Anschlüsse für Raesfeld und Erle
40-Prozent-Marke geknackt
Schnelles Internet mit bis zu 200 Megabit pro Sekunde wird es voraussichtlich ab Anfang März in Raesfeld und Erle geben. „Wir sind knapp bei über 40 Prozent gelandet“, sagte Mirko Tanjsek von der „Deutschen Glasfaser“ am Donnerstagnachmittag im Rathaus.

Geschafft! Raesfeld bekommt Glasfaser-Anschlüsse. Die Freude bei Bürgermeister Andreas Grotendorst, Martin Tesing, Erster Beigeordneter, Mirko Tanjsek von der "Deutschen Glasfaser" und Daniel Knufmann, Gemeinde Raesfeld, ist groß.
Bedingt durch die zahlreichen Mehrgenerationenhäuser in Raesfeld und Erle wurde die anfängliche Hochrechnung der Haushalte verfälscht. „Das Feststellen der genauen Anzahl der einzelnen Haushalte konnten wir nur durch akribische Kleinstarbeit und mit Hilfe von Mitarbeitern mit sehr guten Ortskenntnissen bewältigen und dadurch die Zahl bereinigen. Und das war in keinem Verzeichnis zu finden“, bestätigte Bürgermeister Andreas Grotendorst.
1444 Verträge unterschrieben
Insgesamt wurden 1444 Verträge unterschrieben. Alle Haushalte in den angekündigten Anschlussgebieten liegen, sollen nun einen Glasfaseranschluss bekommen – ausgenommen Heideweg in Erle, an dem nur drei Prozent der Haushalte Verträge abschlossen. „Allerdings werden wir hier im Zuge der Erschließung des anliegenden Neubaugebietes auf dem ehemaligen Kasernengelände Leerohre verlegen“, so Mirko Tansjek.
Gewerbegebiet wird angeschlosssen
Freuen können sich auch jetzt schon die Gewerbetreibenden in den Gewerbebetrieben, obwohl hier noch das Anmeldeverfahren bis Ende des Monats läuft. Die drei Haupt-Verteilstationen für die Glasfaser werden an der Marbecker Straße, neben dem Kirmesplatz, an der Sebastianschule und in Erle neben der Turnhalle der Silvesterschule installiert.
Erleichtert und erfreut zeigten sich Grotendorst und der Erste Beigeordnete Martin Tesing: „Eigentlich habe ich immer geglaubt, dass es klappt. Nur dass es letztendlich so lange dauert, damit habe ich nicht gerechnet.“, so Tesing. „Obwohl es im Vorfeld eine gehörige Portion Arbeit war, freue ich mich riesig, denn das macht unseren Ort ein ganzes Stück zukunftsfähiger“, sagte Grotendorst. „Was die laufenden Verträge anbelangt, so brauchen sich unsere Kunden nicht um die Kündigung zu kümmern. Das geht automatisch über die Deutsche Glasfaser“, so Tansjek.