Eltern machen Druck: 850 Unterschriften für Lüftungsanlagen

Coronavirus

Für den Einbau Raumlufttechnischer Anlagen in den Grundschulen haben die Schulpflegschaftsvorsitzenden 850 Unterschriften gesammelt und warnen vor der südafrikanischen Corona-Variante.

Raesfeld

, 26.11.2021, 16:30 Uhr / Lesedauer: 1 min
Die Schulpflegschaftsvorsitzenden Nicole Hutton (St.-Sebastian-Schule) und Mike Marcinowski (Silvesterschule Erle) appellieren mit 850 gesammelten Unterschriften an den Bauausschuss, Raumlufttechnische Anlagen in den Grundschulen zu beschließen.

Die Schulpflegschaftsvorsitzenden Nicole Hutton (St.-Sebastian-Schule) und Mike Marcinowski (Silvesterschule Erle) appellieren mit 850 gesammelten Unterschriften an den Bauausschuss, Raumlufttechnische Anlagen in den Grundschulen zu beschließen. © privat

Wie bereits berichtet hatte die Raesfelder Verwaltung einen Förderantrag gestellt und 1,15 Millionen Euro Fördermittel für den Einbau von Raumlufttechnischen Anlagen in den Raesfelder Schulen in Aussicht gestellt bekommen. Dennoch gibt die Verwaltung dem Bauausschuss keine Empfehlung zum Einbau, da ein Eigenanteil von 287.000 Euro bliebe. Und: Die laufenden Kosten sich pro Jahr auf 104.000 Euro belaufen würden.

„Überschaubare Betriebskosten“

„Durch die 80-prozentige Förderung des Bundes (1,15 Millionen Euro) muss die Gemeinde Raesfeld lediglich 287.000 Euro einmalig investieren und hat sehr überschaubare laufende jährliche Betriebskosten“, so die Einschätzung der Schulpflegschaftsvorsitzenden Nicole Hutton (St.-Sebastian-Schule) und Mike Marcinowski (Silvesterschule).

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Sie beziffern die Betriebskosten auf 29.000 Euro, ohne die Abschreibung (rund 75.000 Euro), mit denen die Verwaltung eine nach etwa 15 Jahren zu erwartende Neuanschaffung der Geräte finanzieren würde.

„Wenn man diese Chance jetzt nicht ergreift, wird man in Zukunft immer wieder kalten Klassenzimmern mit frierenden Kindern ausgesetzt sein, denn die Corona-Pandemie dürfte uns noch sehr lange beschäftigen, siehe neue Südafrika-Variante“, so die Schulpflegschaftsvorsitzenden, die mit mehr als 850 Unterschriften einen „eindrücklichen Appell“ an den Bauausschuss geben wollen: „Jetzt gilt es zu handeln!“