Deutsche Glasfaser macht Raesfeld und Erle Hoffnung

Schnelles Internet

Knapp an den geforderten 40 Prozent der anschließbaren Haushalte sind Raesfeld (38 Prozent) und Erle (39 Prozent) auch nach der Verlängerung der Nachfragebündelung zum Stichtag 15. August gescheitert. Doch das Unternehmen macht der Gemeinde weiterhin Hoffnung auf einen Ausbau mit Glasfaserleitungen für schnelles Internet.

RAESFELD/ERLE

21.08.2015, 16:13 Uhr / Lesedauer: 1 min
40 Prozent der Raesfelder und Erler Haushalte will Mirko Tanjsek, Projektleiter Deutsche Glasfaser, überzeugen, sich eine Glasfaser-Leitung für schnelles Internet ins Haus legen zu lassen. Bis zu einem Gigabit pro Sekunde ist das Modem ausgelegt. 100 bis 200 Megabit werden zunächst angeboten.

40 Prozent der Raesfelder und Erler Haushalte will Mirko Tanjsek, Projektleiter Deutsche Glasfaser, überzeugen, sich eine Glasfaser-Leitung für schnelles Internet ins Haus legen zu lassen. Bis zu einem Gigabit pro Sekunde ist das Modem ausgelegt. 100 bis 200 Megabit werden zunächst angeboten.

„Noch ist die Zeit für Resignation nicht gekommen“, lautet ein Satz einer Mitteilung des Unternehmens, von dem in dieser Woche auch nach wiederholter Anfrage unserer Zeitung bislang kein Statement zu bekommen war. Die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser prüfe derzeit, ob und inwiefern bei diesen knappen Ergebnissen ein Ausbau dennoch verwirklicht werden kann.

Straßenzüge rausnehmen

„Eine Möglichkeit könnte sein, Straßenzüge mit extrem wenig Interessenten aus dem Anschlussgebiet herauszunehmen. Ob letzten Endes diese Option gewählt oder ein andere Lösung gefunden wird, ist zurzeit noch ungewiss“, so die Mitteilung. Die Prüfungsphase könne sich noch ein bis zwei Wochen hinziehen, da verschiedene Modelle kalkuliert und besprochen werden müssten. „Auch treffen nach Beendigung der Nachfragebündelung immer noch Verträge ein, beziehungsweise werden online abgeschlossen.“ Die Raesfelder und Erler hätten weiterhin die Möglichkeit, Verträge abzuschließen. Auch sie erhielten bis zu einer endgültigen Entscheidung des Unternehmens die Konditionen der Nachfragebündelung. Die etwa eine vergünstigte Grundgebühr für die ersten 24 Monate der Vertragslaufzeit sowie die Erlassung der Baukosten beinhalteten. „Somit ist ein Erreichen der 40 Prozent in beiden Ausbaugebieten noch immer Rahmen des Möglichen“, so die Mitteilung.