Bundesstraße 224: Raser mit über 50 km/h zu viel erwischt - üppige Strafe droht

Tempo-Sünder

Das wird teuer: Die Polizei hat einen Raser auf der Bundesstraße 224 mit 53 km/h zu viel geblitzt. Neben zwei Punkten erwarten ihn weitere Strafen.

Raesfeld

, 22.07.2022, 13:02 Uhr / Lesedauer: 1 min

Überhöhte Geschwindigkeit und Raserei zählen zu den Hauptunfallursachen und führen immer wieder - auch bei unbeteiligten Verkehrsteilnehmern - zu schweren Unfallfolgen.

Um diese Unfälle zu verhindern, kontrollierte in dieser Woche der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Borken an insgesamt zehn Messstellen im Kreisgebiet die Geschwindigkeit. Die schnellsten Raser haben die Polizisten in Raesfeld erwischt.

Innerorts erwischten die Beamten auf dem Helweg in Raesfeld bei einer maximal zulässigen Geschwindigkeit von 50 km/h einen Raser, der 89 km/h fuhr. Der höchste gemessene Geschwindigkeitsverstoß außerorts wurde ebenfalls in Raesfeld registriert: Auf der Bundesstraße 224 fuhr ein Raser satte 123 km/h - bei erlaubten 70 Kilometern pro Stunde.

Jetzt lesen

Für beide Raser wird das teuer. Innerorts kostet eine Überschreitung der maximal zulässigen Geschwindigkeit zwischen 31 und 40 km/h 228,50 Euro und einen Punkt. Zudem droht ein Fahrverbot.

Den Raser, der außerorts zu schnell war, trifft es noch härter. Er muss 508,50 Euro Strafe zahlen, bekommt zwei Punkte und ebenfalls einen Monat Fahrverbot.

744 Verstöße insgesamt festgestellt

Bei der Überprüfung der insgesamt 5.101 Fahrzeuge stellten die Beamten 744 Verstöße fest. Also fast 15 Prozent der gemessenen Fahrer fuhren zu schnell. 158 Bußgeldverfahren wurden eingeleitet. In den übrigen 586 Fällen wurden vor Ort Verwarnungsgelder fällig bzw. Zahlscheine ausgehändigt oder zugestellt.

Jetzt lesen