Einbrüche
Wohnungseinbruch in Olfen - kein Einzelfall im Kreis Coesfeld zurzeit
Ein Haus in Olfen ist Ziel eines Einbruchs geworden. Es ist nicht das einzige in den letzten Tagen im Kreis Coesfeld.
Ein Einbruch in ein Haus in Olfen ist nicht der einzige Fall im Kreis Coesfeld in den letzten Tagen (Symbolbild). © picture alliance / dpa
An der Alfred-Nobel-Straße in Olfen sind Unbekannte in ein Haus eingebrochen. Das teilt die Pressestelle der für Olfen zuständigen Kreispolizeibehörde Coesfeld mit. Zwischen 16.30 Uhr am Montag, 3. Januar, und 14.20 Uhr am Mittwoch, 5. Januar, hebelten die Täter die Terrassentür auf. Ob etwas gestohlen wurde, ist derzeit nicht bekannt, heißt es in der Pressemitteilung der Polizei weiter.
Die Polizei in Lüdinghausen bittet unter der Telefonnummer 02591-7930 um Hinweise.
Der aktuelle Fall in Olfen ist nicht der einzige Fall in den letzten Tagen. Schon um den Jahreswechsel hat es im Kreis Coesfeld Wohnungs- oder Geschäftseinbrüche beziehungsweise Einbruchsversuche gegeben. Jedenfalls hat die Kreispolizeibehörde Coesfeld seit Anfang 2022 mit Pressemitteilungen auf 19 entsprechende Taten hingewiesen.
Viele Gebäude sind in den vergangenen Jahren schon mit mechanischen Sicherungen versehen worden. „Es gibt jedoch noch zahlreiche, die gar nicht oder nur unzureichend gegen Einbruch geschützt sind“, sagt heißt es vom Kommissariat Prävention/Opferschutz der Kreispolizeibehörde Coesfeld.
Faktor Zeit
Der Faktor Zeit spiele eine große Rolle. „Sind Täter nicht innerhalb von 20 bis 30 Sekunden erfolgreich, brechen sie den Versuch ab“, erklärt die Polizei. Die meisten Einbrecher dringen nach dem Aufhebeln von Fenstern oder Terrassentüren ein. Erschweren können das nachrüstbare Pilzkopfzapfenbeschläge, heißt es aus dem Kommissariat.
Auch zur Sicherung von Haus- und Wohnungstüren gibt es Tipps: „Diese sollten beispielsweise über eine Mehrfachverriegelung sowie einen guten Profilzylinder mit Bohr- und Ziehschutz verfügen.“
Nach einem Einbruch ist es häufig nicht der materielle oder finanzielle Schaden, der Opfer nachträglich beeinträchtigt. Die Polizei teilt mit, dass Betroffene vor allem psychisch daran zu knacken haben: „Einbrecher greifen den höchstpersönlichen Lebensraum an, wenn sie Schubladen und Schränke durchsuchen.“
Das Kommissariat Prävention/Opferschutz ist unter der Telefonnummer 02541-14 444 erreichbar.
Viele Informationen zum Thema gibt es auch unter https://www.k-einbruch.de/sicherheitstipps/interaktives-haus/
Zum Thema Einbruchschutz informiert auch die kriminalpolizeiliche Beratungsstelle an der Bernhard-von-Galen-Straße 7a in Coesfeld, Tel. 02541/14-390 bis 393; E-Mail: KKVorbeugung.coesfeld@polizei.nrw.de. Neben dem Einbruchsschutz umfasst das Beratungsangebot die Gewalt- und Suchtprävention, den polizeilichen Jugendschutz, das Waffenrecht, die Computer- und Internetkriminalität und weitere polizeiliche Themen.