Störche in der Olfener Steveraue haben mehr Babys als bisher bekannt war
Störche
Zunächst waren drei Jungstörche im Horst am Floßanleger in der Steveraue gesichtet worden. Dann waren es vier Babys. Das ist aber nicht der letzte Stand.
Was sich im Horst am Floßanleger und in der Neuen Aue am Friedhof abspielt, weckt das Interesse der Spaziergänger in der Olfener Steveraue. Dass sich immer wieder Storchenpaare dort ansiedeln sorgt für Freude bei den Passanten. Und nicht nur bei ihnen, sondern auch bei denen, die ein besonderes Augenmerk auf dem Storchennachwuchs und seine Eltern legen. Zum Beispiel Steverauenführer Georg Holtmann.
Gemeinsam mit seinen Mitstreitern beringt er jedes Jahr die Storchenbabys. Und Holtmann und Co sind immer gespannt, wie sich der Nachwuchs der Störche entwickelt. Aktuell hatten die Olfener maximal vier Storchenbabys im Horst am Floßanleger gezählt. Jetzt haben sie eine kleine Überraschung erlebt.
„Stattliche Zahl“
„Seit gestern wissen wir, dass nicht vier, sondern fünf Jungstörche im Horst am Floßanleger sind“, berichtet Georg Holtmann am Dienstag, 24. Mai. „Das ist eine stattliche Zahl.“ Was er dann erzählt, ist zwar traurig, zeugt aber davon, dass die Natur nicht immer nur positive Geschichten rund um Störche schreibt: „Bisher gab es nur einmal in Olfen fünffachen Nachwuchs bei den Störche: Im Jahre 2011 sind in der Neuen Aue am Friedhof fünf Jungstörche geschlüpft, die jedoch bei Angriffen von Fremdstörchen, die den Horst besetzen wollten, aus dem Horst geworfen wurden und verendet sind.“
Kann man prognostizieren, wie es mit dem jungen Storchen-Quintett weiter geht? Holtmann: „Wir können nur hoffen, dass Wetter und Nahrungsangebot mitspielen, damit diese fünf Jungstörche auch flügge werden.“