Breitbandausbau
Schnelles Internet in Vinnum steht auf der Kippe
Auf der Informationsveranstaltung zum Dorfentwicklungsplan hatte Bürgermeister Wilhelm Sendermann eine schlechte Nachricht für die Vinnumer: Das schnelle Internet steht auf der Kippe. Bisher gibt es zu wenige Verträge, um den Ausbau durch die Betreiber zu finanzieren. Sendermann appellierte an die Bürger, sich zu beteiligen.
Sie geben mit der Olfenkom GmbH Gas in Sachen Breitbandausbau: (v.l.) Bürgermeister Wilhelm Sendermann, Monika Casper, Manfred Casper und Marco Casper.
„Es sind erst 140 Verträge abgeschlossen. Diese reichen nicht, um den Ausbau wirtschaftlich darstellen zu können“, so der Bürgermeister. Zwar gebe es 190 Interessenbekundungen, doch müssten diese nun auch in Verträge einfließen. Von den 350 Haushalten in Vinnum müssten sich 210 für schnelles Internet durch die Olfenkom entscheiden.
Der Bürgermeister betonte, der Stadt sei es untersagt, privatwirtschaftliche Unternehmen finanziell zu unterstützen. Und um solche Unternehmen handele es sich bei der Glasfasernetz (GFN) und der Olfenkom. Die GFN ist für die Verlegung, die Olfenkom für den Betrieb des Glasfasernetze zuständig. Rund 250 000 Euro würden die Gesellschaften in den Ausbau investieren.
Letzte Frist bis Gründonnerstag
Wilhelm Sendermann appellierte an die Vinnumer, noch Verträge abzuschließen, denn schnelles Internet sei für Vinnum von großer Bedeutung. Er betonte, die Verträge müssten auch nicht sofort in Kraft treten. Gezahlt werden müsse erst, wenn man auch Leistung beziehe.
Letzte Frist ist nun der Gründonnerstag, 13. April. Wenn bis zu diesem Tag nicht die erforderliche Anzahl an Verträgen vorliegt, ist schnelles Internet für Vinnum gestorben.