
© Thomas Aschwer (Archiv)
Diskussion an Wieschhofschule Olfen: Schulkonferenz muss neu abstimmen
Streit an Schule
Alles auf Anfang: Ob der jahrgangsübergreifende Unterricht an der Wieschhofschule in Olfen weiterläuft, ist offen. Wegen eines Formfehlers muss die Schulkonferenz erneut abstimmen.
Um welchen Formfehler es sich dabei genau handelte, durfte und wollte Schulleiterin Petra Deuker nicht sagen. Im Gespräch verwies sie noch einmal darauf, sich als Landesbeamtin zu innerschulischen Prozessen nicht äußern zu dürfen. „Die Schulöffentlichkeit ist aber informiert“, betonte Deuker.
In einer Mail an Lehrer und Eltern, die der Redaktion vorliegt, informierte die Schulleitung der Wieschhofschule über eine zweite Sitzung der Schulkonferenz am 27. April. Ob es bei diesem Termin bleibt, ist unklar. „Der Termin für die zweite Sitzung ist noch in der Abstimmung“, erklärte die Schulleitung.
Erstes Ergebnis für Fortführung
Die erste Abstimmung ergab ein knappes Ergebnis: Mit sechs zu fünf Stimmen und einer Enthaltung hatten sich die Eltern- und Lehrervertreter in der Schulkonferenz für die Weiterführung des jahrgangsübergreifenden Unterrichts 3/1 und 4/2 für die kommenden vier Jahre entschieden. Über die Organisationsform der Schule entscheidet die Schulkonferenz. Diese setzt sich zu gleichen Teilen aus Eltern- und Lehrervertreter zusammen.
Seit Beginn der Einführung des jahrgangsübergreifenden Unterrichts an der Wieschhofschule gibt es Befürworter wie Gegner des Systems.
Politik und Öffentlichkeit werden zu dem Thema jahrgangsübergreifender Unterricht an der Wieschhofschule im Schulausschuss informiert, der das nächste Mal am 10. Mai tagt.