Astrid Diekerhoff arbeitet seit 40 Jahren im Öffentlichen Dienst. Olfens Bürgermeister Wilhelm Sendermann (r.) und Beigeordneter Günter Klaes wissen, was sie an ihr haben.

Astrid Diekerhoff arbeitet seit 40 Jahren im Öffentlichen Dienst. Olfens Bürgermeister Wilhelm Sendermann (r.) und Beigeordneter Günter Klaes wissen, was sie an ihr haben. © Arndt Brede

Astrid Diekerhoff: Die Frau, auf die Olfens Bürgermeister zählen kann

rn40 Jahre im öffentlichen Dienst

Sei 40 Jahren ist Astrid Diekerhoff im Öffentlichen Dienst beschäftigt. Eine Frau, die vor allem Menschen in Führungspositionen verlässlich zur Seite stand und steht.

Olfen

, 08.08.2022, 08:51 Uhr / Lesedauer: 2 min

Wer mit Astrid Diekerhoff zu tun hat, ob persönlich oder am Telefon, dem fällt eines ganz deutlich auf: ihre dunkle, leise, warme Stimme. Eine Stimme, die einem im Zweifelsfall das Gefühl gibt: Alles ist gut, wir kriegen das schon hin. Die Frau, der diese Stimme eigen ist, macht nicht nur diesen Eindruck. Mit ihr kann man Dinge regeln. Kein Problem. Das wissen viele Menschen. Und das seit 40 Jahren.

Astrid Diekerhoff ist in Gelsenkirchen geboren. Sie hat dort auch als Verwaltungsangestellte angefangen. Oder, wie Astrid Diekerhoff schmunzelnd zum Besten gibt: als „Auszubildende zur Angestellten im kommunalen Verwaltungsdienst nach dem Berufsbild der Bürogehilfin“. Zwei Jahre hat sie in Gelsenkirchen in der Verwaltung gelernt „und dann bin ich bis 2011 dageblieben“. Die Bereiche, in denen sie gearbeitet hat: „Ich bin ins Vorzimmer des damaligen Fraktionsvorsitzenden der CDU gekommen.“ Damals seien die Vorzimmerkräfte für die Fraktionen noch von der Verwaltung gestellt worden.

Wechsel nach Olfen war „das große Glück“

2011 fing sie bei der Stadtverwaltung in Olfen an. Bereits 2003 sei sie „der Liebe wegen“ nach Olfen gezogen, aber nach wie vor zwischen Olfen und ihrem Arbeitsort Gelsenkirchen gependelt. 2011 habe sie das Angebot - Astrid Diekerhoff nennt es „das große Glück“ - bekommen, zur Olfener Verwaltung zu wechseln. Dort traf sie auf den Chef der Verwaltung: Josef Himmelmann. Für ihn und auch für seinen Nachfolger Wilhelm Sendermann hat sie seitdem in deren Büros gearbeitet. „Ich bin da sehr beständig“, sagt sie mit einem Lächeln. Kopfnicken bei Bürgermeister Sendermann.

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Astrid Diekerhoffs Stärken sind: „Menschen einzuschätzen und dann auch dementsprechend zu behandeln“, sagt sie von sich. Manche etwas lockerer, manche abwägender beurteilend. Also: „Über die Lebenserfahrung filtern, was wichtig ist und was weniger wichtig.“

„Wir versuchen das hier in der Olfener Verwaltung kundenorientiert hinzukriegen“, sagt Wilhelm Sendermann. Astrid Diekerhoff gehöre mit zu denen, „die das richtige Gefühl dafür haben“. Und die „reichlich Fortbildungen“ bekommen habe, „die ich mitnehmen konnte“. Freiwillig. Um den gestiegenen und noch steigenden Herausforderungen gerecht zu werden.

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Im Volksmund heißt es, Verwaltungsarbeit sei trocken. „Das finde ich gar nicht“, sagt Astrid Diekerhoff. „Ich finde meine Arbeit sehr abwechslungsreich.“

Die heute 56-Jährige kümmert sich im sogenannten Fachbereich 0 - Büro des Bürgermeisters - schwerpunktmäßig um die politischen Gremien und kommunalverfassungsrechtliche Angelegenheiten. „Und sie bleibt uns hoffentlich auch noch lange erhalten“, sagt Olfens Beigeordneter Günter Klaes. So hört sich Wertschätzung an.

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