Wohnungen im Dorfpark Capelle Ende 2017 fertig

Barrierefreies Wohnen

Im Dorfpark Capelle tut sich vieles. Bald. Aber auch ganz aktuell. Der Bau des Gebäudes für barrierefreies Wohnen am Standort des alten Pfarrhauses ist schon ziemlich weit fortgeschritten. Was darüber hinaus noch für den Park geplant ist, erfahren Sie hier.

CAPELLE

, 22.04.2017, 06:46 Uhr / Lesedauer: 2 min
Im Dorfpark Capelle wächst das Gebäude für barrierefreies Wohnen.

Im Dorfpark Capelle wächst das Gebäude für barrierefreies Wohnen.

Es ist ein Baustein in der Entwicklung Capelles. Aber ein ganz wichtiger. „Bisher haben wir noch kein barrierefreies Wohnen in Capelle“, sagte Bürgermeister Dietmar Bergmann am Freitag anlässlich des Besuches des Hamburger Oberbürgermeisters Olaf Scholz. „Bald können also die Bürger aus Capelle auch ihren Lebensabend hier verbringen“, so Bergmann.

„Wir haben gemerkt, dass der Bedarf da ist“, sagt der zuständige Architekt Lothar Steinhoff. „Die Leute möchten hier in Capelle bleiben. Deswegen möchten wir diesen kleinen Ort besonders attraktiv gestalten und für die Zukunft fit machen.“

Eigentumswohnungen sollen Ende 2017 bezugsfertig sein

Den aktuellen Stand der Arbeiten skizzierte am Freitag Bauamtsleiter Josef Klaas: „Die Eigentumswohnungen, die ein privater Unternehmer bauen lässt, sind alle verkauft.“ Es seien letztendlich neun Wohnungen geworden. Im Entwurfsplan waren sechs bis zwölf Wohneinheiten vorgesehen gewesen.

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Die Pläne fürs Wohnen im Dorfpark Capelle

Es ist nur ein Teilbaustein des Dorfpark-Entwicklungs-Konzeptes DIEK – aber einer, der jetzt konkret wird: Ab Herbst rollen die Bagger in einem Teil des Dorfparks in der Nähe des Pfarrheimes an. Das alte Pfarrhaus, das seit etwa sieben Jahren leer steht, wird abgerissen.
19.08.2016
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Diese Pläne legten Investor Uwe Blumenkemper, Architekt Lothar Steinhoff und die Gemeindeverwaltung jetzt im Dorfpark vor: Für 1,5 Millionen Euro entsteht hier bald ein Haus mit neun barrierefreien Wohnungen. Bezugsfertig soll es Ende 2017 sein.© Foto: Tobias Weckenbrock
Da, wo diese Apfelbäume im Dorfpark stehen, wird ab Herbst gebaut: Im Herbst 2017 sollen hier in einem Neun-Parteienhaus barrierefreie Wohnungen das zentrumsnahe Wohnen für Senioren ermöglichen, die im Grünen ihren Lebensabend verbringen können.© Foto: Tobias Weckenbrock
Da, wo diese Apfelbäume im Dorfpark stehen, wird ab Herbst gebaut: Im Herbst 2017 sollen hier in einem Neun-Parteienhaus barrierefreie Wohnungen das zentrumsnahe Wohnen für Senioren ermöglichen, die im Grünen ihren Lebensabend verbringen können.© Foto: Tobias Weckenbrock
Das ehemalige Pfarrhaus, in dem zuletzt Pastor Reimann wohnte, steht nun seit rund sieben Jahren leer. Es ist nicht mehr notwendig seit der Fusion der drei Kirchengemeinden Nordkirchens zu einer. Seither steht es leer und wird im Oktober nun abgerissen. Der Bau aus den 60er-Jahren wäre hoch sanierungsbedürftig.© Foto: Tobias Weckenbrock
Das ehemalige Pfarrhaus, in dem zuletzt Pastor Reimann wohnte, steht nun seit rund sieben Jahren leer. Es ist nicht mehr notwendig seit der Fusion der drei Kirchengemeinden Nordkirchens zu einer. Seither steht es leer und wird im Oktober nun abgerissen. Der Bau aus den 60er-Jahren wäre hoch sanierungsbedürftig.© Foto: Tobias Weckenbrock
Das ehemalige Pfarrhaus, in dem zuletzt Pastor Reimann wohnte, steht nun seit rund sieben Jahren leer. Es ist nicht mehr notwendig seit der Fusion der drei Kirchengemeinden Nordkirchens zu einer. Seither steht es leer und wird im Oktober nun abgerissen. Der Bau aus den 60er-Jahren wäre hoch sanierungsbedürftig.© Foto: Tobias Weckenbrock
Das ehemalige Pfarrhaus, in dem zuletzt Pastor Reimann wohnte, steht nun seit rund sieben Jahren leer. Es ist nicht mehr notwendig seit der Fusion der drei Kirchengemeinden Nordkirchens zu einer. Seither steht es leer und wird im Oktober nun abgerissen. Der Bau aus den 60er-Jahren wäre hoch sanierungsbedürftig.© Foto: Tobias Weckenbrock
Das ehemalige Pfarrhaus, in dem zuletzt Pastor Reimann wohnte, steht nun seit rund sieben Jahren leer. Es ist nicht mehr notwendig seit der Fusion der drei Kirchengemeinden Nordkirchens zu einer. Seither steht es leer und wird im Oktober nun abgerissen. Der Bau aus den 60er-Jahren wäre hoch sanierungsbedürftig.© Foto: Tobias Weckenbrock
Dietmar Bergmann, Bürgermeister der Gemeinde Nordkirchen© Foto: Tobias Weckenbrock
Manuel Lachmann, Gemeinde Nordkirchen.© Foto: Tobias Weckenbrock
Josef Rößmann begleitet das Bauprojekt für den Kirchenvorstand. Die Gemeinde St. Mauritius verkaufte dafür das Grundstück mit dem Pfarrhaus, das seit etwa sieben Jahren nach dem Abschied von Pastor Reimann leer steht. Es wird im Oktober abgerissen.© Foto: Tobias Weckenbrock
Uwe Blomenkemper baut das Neun-Parteienhaus, in dem alle Wohnungen barrierefrei erreichbar sein werden. Es wird zweieinhalbgeschossig und in etwa so hoch wie das Pfarrheim sein.© Foto: Tobias Weckenbrock
Architekt Lothar Steinhoff aus Capelle entwarf ein Gebäude, das sich aus seiner Sicht gut in die Parklandschaft des Dorfparks einpasst.© Foto: Tobias Weckenbrock
Mit dem Plan in der Hand ging es am Donnerstag-Nachmittag in den Dorfpark Capelle: Hier hinter dem Rücken von Bürgermeister Dietmar Bergmann werden der Südkirchener Bauunternehmer Uwe Blomenkemper und Architekt Lothar Steinhoff ein rot verklinkertes Mehrfamilienhaus bauen. Neun barrierefreie Wohnungen entstehen, sieben davon sind bereits verkauft. Sie haben eine Größe von 70 und 85 Quadratmetern. Die Gemeinde, hier auch vertreten durch den Wirtschaftsförderer Manuel Lachmann, steht ebenso dahinter wie die Kirchengemeinde, hier durch Kirchenvorstandsmitglied Josef Rößmann vertreten: Die Fusionsgemeinde St. Mauritius verkaufte dafür das Grundstück, auf dem das alte Pfarrhaus steht, mit 1200 Quadratmetern im Erbbaurecht für 99 Jahre an Blomenkemper.© Foto: Tobias Weckenbrock
Mit dem Plan in der Hand ging es am Donnerstag-Nachmittag in den Dorfpark Capelle: Hier hinter dem Rücken von Bürgermeister Dietmar Bergmann werden der Südkirchener Bauunternehmer Uwe Blomenkemper und Architekt Lothar Steinhoff ein rot verklinkertes Mehrfamilienhaus bauen. Neun barrierefreie Wohnungen entstehen, sieben davon sind bereits verkauft. Sie haben eine Größe von 70 und 85 Quadratmetern. Die Gemeinde, hier auch vertreten durch den Wirtschaftsförderer Manuel Lachmann, steht ebenso dahinter wie die Kirchengemeinde, hier durch Kirchenvorstandsmitglied Josef Rößmann vertreten: Die Fusionsgemeinde St. Mauritius verkaufte dafür das Grundstück, auf dem das alte Pfarrhaus steht, mit 1200 Quadratmetern im Erbbaurecht für 99 Jahre an Blomenkemper.© Foto: Tobias Weckenbrock
Mit dem Plan in der Hand ging es am Donnerstag-Nachmittag in den Dorfpark Capelle: Hier hinter dem Rücken von Bürgermeister Dietmar Bergmann werden der Südkirchener Bauunternehmer Uwe Blomenkemper und Architekt Lothar Steinhoff ein rot verklinkertes Mehrfamilienhaus bauen. Neun barrierefreie Wohnungen entstehen, sieben davon sind bereits verkauft. Sie haben eine Größe von 70 und 85 Quadratmetern. Die Gemeinde, hier auch vertreten durch den Wirtschaftsförderer Manuel Lachmann, steht ebenso dahinter wie die Kirchengemeinde, hier durch Kirchenvorstandsmitglied Josef Rößmann vertreten: Die Fusionsgemeinde St. Mauritius verkaufte dafür das Grundstück, auf dem das alte Pfarrhaus steht, mit 1200 Quadratmetern im Erbbaurecht für 99 Jahre an Blomenkemper.© Foto: Tobias Weckenbrock
Mit dem Plan in der Hand ging es am Donnerstag-Nachmittag in den Dorfpark Capelle: Hier hinter dem Rücken von Bürgermeister Dietmar Bergmann werden der Südkirchener Bauunternehmer Uwe Blomenkemper und Architekt Lothar Steinhoff ein rot verklinkertes Mehrfamilienhaus bauen. Neun barrierefreie Wohnungen entstehen, sieben davon sind bereits verkauft. Sie haben eine Größe von 70 und 85 Quadratmetern. Die Gemeinde, hier auch vertreten durch den Wirtschaftsförderer Manuel Lachmann, steht ebenso dahinter wie die Kirchengemeinde, hier durch Kirchenvorstandsmitglied Josef Rößmann vertreten: Die Fusionsgemeinde St. Mauritius verkaufte dafür das Grundstück, auf dem das alte Pfarrhaus steht, mit 1200 Quadratmetern im Erbbaurecht für 99 Jahre an Blomenkemper.© Foto: Tobias Weckenbrock
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Ende des Jahres sollen die Wohnungen laut Klaas bezugsfertig sein. Diejenigen, die dort einziehen werden, sind laut Josef Klaas „genau die, die wir mit diesen Angeboten ansprechen wollen: Überwiegend Capeller, denen vielleicht ihr Einfamilienhaus zu groß geworden ist, die hier aber bleiben wollen.“

Das ist aber nicht die einzige Möglichkeit, die der Dorfpark künftig für Bodenständige bieten möchte: „Wohnen im Dorfpark“ ist das Motto. „Wir haben den privaten Eigentümern im laufenden Bebauungsplanverfahren die Möglichkeiten im Dorfpark aufgezeigt. Ob und wann sie letztendlich bauen werden, weiß ich aber nicht“, berichtet Josef Klaas.

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Dorfgemeinschaftshaus für Jugendliche und Vereine geplant

Und was passiert sonst noch im Dorfpark Capelle? Da waren jüngst die Aktionstage des Dorfvereins Capelle, mit denen der Dorfpark verschönert wurde, Wege neu gestaltet wurden, ein Pavillon gebaut wurde. Es soll noch ein Bouleplatz entstehen, eine Wasserspielfläche für Kinder.

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So gestalten Ehrenamtliche aus Capelle den Dorfpark neu

Auch warme bis heiße Temperaturen hielten die Mitglieder des Dorfvereins und weitere ehrenamtliche Helfern nicht davon ab, den neuen Dorfpark in Capelle zu gestalten. Mit vereinten Kräften schafften sie neue Sitzgelegenheiten, errichteten einen Pavillon und Bänke und arbeiteten die Wege auf.
11.09.2016
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Szenen von der Neugestaltung des Dorfparks in Capelle.© Foto: Antje Pfilps
Szenen von der Neugestaltung des Dorfparks in Capelle.© Foto: Antje Pfilps
Szenen von der Neugestaltung des Dorfparks in Capelle.© Foto: Antje Pfilps
Szenen von der Neugestaltung des Dorfparks in Capelle.© Foto: Antje Pfilps
Szenen von der Neugestaltung des Dorfparks in Capelle.© Foto: Antje Pfilps
Szenen von der Neugestaltung des Dorfparks in Capelle.© Foto: Antje Pfilps
Szenen von der Neugestaltung des Dorfparks in Capelle.© Foto: Antje Pfilps
Szenen von der Neugestaltung des Dorfparks in Capelle.© Foto: Antje Pfilps
Szenen von der Neugestaltung des Dorfparks in Capelle.© Foto: Antje Pfilps
Szenen von der Neugestaltung des Dorfparks in Capelle.© Foto: Antje Pfilps
Szenen von der Neugestaltung des Dorfparks in Capelle.© Foto: Antje Pfilps
Szenen von der Neugestaltung des Dorfparks in Capelle.© Foto: Antje Pfilps
Szenen von der Neugestaltung des Dorfparks in Capelle.© Foto: Antje Pfilps
Szenen von der Neugestaltung des Dorfparks in Capelle.© Foto: Antje Pfilps
Szenen von der Neugestaltung des Dorfparks in Capelle.© Foto: Antje Pfilps
Szenen von der Neugestaltung des Dorfparks in Capelle.© Foto: Antje Pfilps
Szenen von der Neugestaltung des Dorfparks in Capelle.© Foto: Antje Pfilps
Szenen von der Neugestaltung des Dorfparks in Capelle.© Foto: Antje Pfilps
Szenen von der Neugestaltung des Dorfparks in Capelle.© Foto: Antje Pfilps
Szenen von der Neugestaltung des Dorfparks in Capelle.© Foto: Antje Pfilps
Szenen von der Neugestaltung des Dorfparks in Capelle.© Foto: Antje Pfilps
Szenen von der Neugestaltung des Dorfparks in Capelle.© Foto: Antje Pfilps
Szenen von der Neugestaltung des Dorfparks in Capelle.© Foto: Antje Pfilps
Szenen von der Neugestaltung des Dorfparks in Capelle.© Foto: Antje Pfilps
Szenen von der Neugestaltung des Dorfparks in Capelle.© Foto: Antje Pfilps
Szenen von der Neugestaltung des Dorfparks in Capelle.© Foto: Antje Pfilps
Szenen von der Neugestaltung des Dorfparks in Capelle.© Foto: Antje Pfilps
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Szenen von der Neugestaltung des Dorfparks in Capelle.© Foto: Antje Pfilps
Szenen von der Neugestaltung des Dorfparks in Capelle.© Foto: Antje Pfilps
Szenen von der Neugestaltung des Dorfparks in Capelle.© Foto: Antje Pfilps
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Westlich der Grundschule Capelle soll ein Dorfgemeinschaftshaus entstehen. Dazu hat die Gemeinde Nordkirchen einen Förderantrag beim Land Nordrhein-Westfalen (NRW) gestellt. Im Dorfgemeinschaftshaus sollen auch Angebote für die offene Jugendarbeit heimisch werden. Und die Vereine sollen dort eine Heimat finden. Denn: „Die Gaststätten im Ort sind alle geschlossen“, sagt Steinhoff.

Mehr offene Wasser soll Lebensqualität erhöhen

Die Lebensqualität verbessern helfen soll auch die Öffnung des zurzeit durch Rohre laufenden Capeller Bachs. Den Bach entlang spazieren gehen, auf Bänken verweilen: Ideen für die nahe Zukunft.

Nicht zu vergessen; das Regionale-2016-Projekt „Vom Dach in den Bach“. Die Idee: Regenwasser fließt vom Dach der Grundschule und des Dorfgemeinschaftshauses über ein sogenanntes Mulden-Rigolen-System in den Bach. Und zwar so offen, dass den Kindern des benachbarten Kindergartens und den Grundschülern anschaulich dargestellt werden kann, „wo das Wasser herkommt und wo es hinfließt“, so Josef Klaas.