Nach Vandalismus in Nordkirchen: Heimatverein bietet Zeugen Belohnung
Zerstörung
Noch kann niemand richtig fassen, warum ein Alltagsmensch in Südkirchen von Vandalen zerstört wurde. Zeugen werden dringend gesucht, der Heimatverein Nordkirchen hat deshalb gesammelt.
Nach der Zerstörung eines Alltagsmenschen aus der Ausstellung zum 1000. Geburtstag der Gemeinde Nordkirchen ist die Empörung weiterhin groß. „Warum macht man sowas? Unbegreiflich“, schreibt eine Facebook-Userin stellvertretend für die Fassungslosigkeit, die die Tat ausgelöst hat.
Die Gemeinde hat Anzeige gegen Unbekannt gestellt und hofft auf Zeugen, die beobachtet haben, was am Wochenende in der Nacht vom 27. auf den 28. August am Kreisverkehr in Nordkirchen passiert ist. Auch der Heimatverein ergreift nun die Initiative und will einen besonderen Anreiz schaffen, um den oder die Täter doch zu fassen.
250 Euro Belohnung bereits gesammelt
„Leider wurde durch sinnlosen Vandalismus eine Figur der Alltagsmenschen in Südkirchen mutwillig zerstört. Freunde des Heimatvereins haben bereits 250 Euro für eine Belohnung für sachdienliche Hinweise gesammelt, die zur Ergreifung der Täter führen“, teilt der Heimatverein mit.
Die blonde Figur in der Skulptur „Opa und Kind“, die nahezu völlig zerstört wurde, war einer von 50 Alltagsmenschen, die die Schlossgemeinde seit Anfang April und noch bis Mitte Oktober bevölkern. Die beiden, die in Richtung des Kreisverkehrs blicken, waren dabei die einzigen in Südkirchen, auch in Capelle gibt es einen Standort. Besonders viele Alltagsmenschen finden Einheimische und Touristen in der Nähe des Schlosses.