Dass Nordkirchen eine wachsene Gemeinde ist, erfreut den Bürgermeister. Doch in welcher Relation die Bevölkerungsentwicklung zu den Einnahmen aus der Grundsteuer B steht, das soll Kämmmerer Bernd Tönning einmal auf Wunsch der Politik analysieren. © Sabine Geschwinder

Gemeindefinanzen in Nordkirchen

Grundsteuer B: Politik fragt nach Auswirkung der Bevölkerungsentwicklung

Es gibt nur wenige Steuereinnahmen, die unmittelbar an eine Kommune fließen. Die Grundsteuer gehört dazu und ist der einzig kalkulierbare Posten. Doch was ist bei Zuzügen, fragt die Politik.

Nordkirchen

, 25.03.2022 / Lesedauer: 2 min

Für jedes bebaute oder unbebaute Grundstück, das es in Nordkirchen gibt und das nicht der Forst- und Landwirtschaft dient, zahlt der jeweilige Eigentümer die sogenannte Grundsteuer B an die Gemeinde. Für agrarisch genutzte Flächen fällt die Grundsteuer A an. Beides verlässlich kalkulierbare Einnahmen für den Kämmerer.

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Laut dem Haushaltsergebnis von 2020 waren es rund 1,8 Millionen Euro, die über die Grundsteuer B in die Gemeindekasse flossen. Bis zum Jahr 2025 sollen diese Einnahmen konstant bleiben, unter dem Strich aber um 50.000 Euro leicht zunehmen. Bei der Grundsteuer A fallen jährlich rund 100.000 Euro an.

Am Ende zählt nur die Einnahmenliste

Die Politiker des Haupt- und Finanzausschusses der Gemeinde Nordkirchen wollten jüngst wissen, in welcher Relation die Grundsteuereinnahmen zur Bevölkerungsentwicklung stehen. „Wir sollten einmal auflisten, was am Ende auf der Einnahmenliste steht“, hieß es aus dem Ausschuss. Aus gutem Grund.

Ziehen Nordkirchener innerhalb der Gemeinde lediglich um, ändert sich nicht viel. Kommen durch Neubaugebiete aber viele neue Neubürger in die Stadt, muss mittel- bis langfristig in die Infrastruktur der Stadt investiert werden. Kosten, die die Einnahmen aus der Grundsteuer auffressen könnten.

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Gemeindekämmerer Bernd Tönning versprach, einmal eine entsprechende Analyse vorzunehmen und die Ergebnisse in einer der nächsten Ausschusssitzungen vorzustellen. Wann das sein wird, ist aber noch unbekannt. „Im Moment nimmt das Thema Ukraine-Flüchtlinge viele Kapazitäten im Haus in Anspruch“, teilte Gemeindesprecher Karim Laouari mit.

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