KSV-Trainer Andreas Feiler hat in der Rückrunde einen etwas kleineren Kader als noch in der Hinrunde zur Verfügung.

© Schürmann

Zwei Abgänge beim Bezirksligisten Königsborner SV: Duo sucht woanders mehr Einsatzzeit

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Die Liste der Abgänge beim Königsborner SV wird länger, aus völlig unterschiedlichen Gründen: Der eine hat seine Karriere beendet, andere suchen ihre Chance bei anderen Klubs.

Königsborn

, 03.01.2022, 12:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Nach Mittelfeldspieler Justin Kabutke, der zum BSV Heeren wechselt, und Ex-BVB-Profi Salvatore Gambino, der seine aktive Karriere beendet hat und Trainer des Fußball-Landesligisten TuS Wiescherhöfen geworden ist, gehen noch zwei weitere Spieler und ihr Verein, der Königsborner SV, getrennte Wege. Bei einem hochkarätigen Sommer-Transfer war dagegen schon eine ganze Zeit klar, dass er wegen eines Umzugs nicht mehr zur Verfügung steht.

Sonderlich viele Spiele hat er für den Königsborner SV nicht gemacht: Michael Strothmann. Der Ex-Mühlhausener war im Winter von der SG Massen zum KSV gewechselt, doch die Saisonannullierung verhinderte Einsätze. In der neuen Spielzeit 2021/22 war er kaum noch dabei. Mittlerweile lebe Strothmann in Gütersloh. Die Abmeldung war daher nur noch Formsache, wie Sportvorstand Lukas Bronner erklärte.

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Aus anderen Gründen sind von zwei weiteren Spielern die Abmeldungen eingegangen. Die Rede ist von Simon Baehr und Marc Tiller. Die beiden Außenverteidiger hätten versucht, „sich durchzubeißen, aber aufgrund ihrer Spielzeiten waren beide unzufrieden. Das kann ich auch verstehen“, so Bronner über die beiden jungen Spieler.

Simon Baehr verlässt den Königsborner SV wieder.

Simon Baehr verlässt den Königsborner SV wieder. © KSV

Rechtsverteidiger Baehr kam vom SV Brackel zum Königsborner SV, konnte sich letztlich aber nicht ganz durchsetzen. Auch sein Bruder Ben spielt in Königsborn. Linksverteidiger Marc Tiller war aus Kaiserau gekommen. „Sie möchten mehr Spielanteile haben“, sagte Bronner, „deswegen verändern sie sich.“

Marc Tiller sucht sich eine neue Herausforderung.

Marc Tiller sucht sich eine neue Herausforderung. © KSV

Die Ziele stünden auch schon fest. „Ich weiß, wo sie hinwollen, möchte aber ungern etwas über die Richtung sagen. Die Vereine haben sich noch nicht bei uns gemeldet“, sagte Bronner. Steine wolle man beiden nicht in den Weg legen, Ablöse werde der KSV aber dennoch nehmen, denn: „Wir haben beide auch nicht umsonst bekommen.“