Wie man es vermasselt
George Watsky
Der 1986 geborene amerikanische Rap-Musiker George Watsky kann auch richtig gut schreiben, wie er mit seiner ersten Buchveröffentlichung „Wie man es vermasselt“ beweist.

Auf enorm witzige und unterhaltsame Weise berichtet er darin in mehreren kürzeren Erzählungen aus seinem Leben. Es geht um Watskys Erfahrungen beim Baseball, mit den Frauen oder als WG-Mitbewohner.
Was dieses Buch so unglaublich sympathisch macht, ist die schonungslose Offenheit, mit der Watsky zu Werke geht. So schreckt er nicht vor allerlei Peinlichkeiten zurück.
Kein Loser-Roman
Dabei ist dieses Buch weit davon entfernt, ein Loser-Roman zu sein. Im Gegenteil: Man könnte ihn auch so lesen, dass sich hier jemand trotz vieler Rückschläge einfach nicht unterkriegen lässt und weiterhin das macht, was ihm Spaß macht – Rap-Musik zum Beispiel –, selbst dann, wenn ihn einmal auf einem Konzert nur drei gelangweilte Zuschauer anglotzen. Ein positives, Mut machendes Buch.
George Watsky: Wie man es vermasselt, 336 S., Diogenes, 22 Euro, ISBN 978-3-2570-7007-1.
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