Kölner Oberbürgermeisterin Reker: Willkommenskultur intakt

Trotz der Übergriffe in der Silvesternacht hat die Willkommenskultur in Köln nach Meinung von Oberbürgermeisterin Henriette Reker nicht gelitten. „Ich bin stolz auf die Kölner, dass sie ihre Willkommenskultur nicht verändert haben“, sagte die parteilose Politikerin der Deutschen Presse-Agentur. „Sie haben sehr schnell gemerkt: Hier ist etwas passiert, was zu uns nicht passt, was importiert worden ist. Wir waren die Bühne dafür. Aber das hat bei ihnen eben nicht zu veränderten Einstellungen gegenüber Migranten und Flüchtlingen geführt. Köln ist so offen geblieben, wie es war.“

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Köln

, 04.06.2018, 06:51 Uhr / Lesedauer: 1 min
Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Sie sieht zweieinhalb Jahre nach der Kölner Silvesternacht intakte Willkommenskultur. Foto: Federico Gambarini/Archiv

Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Sie sieht zweieinhalb Jahre nach der Kölner Silvesternacht intakte Willkommenskultur. Foto: Federico Gambarini/Archiv

An Silvester 2015/16 waren rund um den Kölner Hauptbahnhof zahlreiche Frauen sexuell bedrängt und bestohlen worden. Viele Tatverdächtige waren Flüchtlinge oder Migranten. Bundesweit wurde die Kölner Silvesternacht vielfach als Wendepunkt im Verhältnis der Deutschen zur Flüchtlingspolitik der Bundesregierung und sogar als Ende der Willkommenskultur gedeutet.