Dramatikerpreis: Vergabe nach öffentlicher Jurysitzung
Mit dem Dramatikerpreis wird heute Abend in Mülheim an der Ruhr eine der wichtigsten Theaterauszeichnungen im deutschsprachigen Raum vergeben. Sieben jüngst uraufgeführte Stücke waren nach Mülheim eingeladen und seit dem 12. Mai bei den 43. Mülheimer Theatertagen gezeigt worden. Nach der letzten Vorstellung des Festivals debattiert eine fünfköpfige Jury (ab 20.45 Uhr) öffentlich darüber, welcher Autor den mit 15 000 Euro dotierten Mülheimer Dramatikerpreis erhält. Für die Nominierung hatte ein Auswahlgremium insgesamt 150 Theatertexte geprüft und 80 Aufführungen besucht.

Das Foto zeigt den Schriftzug des Theaters an der Ruhr in Mülheim (Nordrhein-Westfalen). Foto: Roland Weihrauch/Archiv
Unter den Anwärtern ist auch die österreichische Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek mit ihrem Stück „Am Königsweg“ über den amtierenden US-Präsidenten Donald Trump. Jelinek hat den Mülheimer Dramatikerpreis bereits vier Mal erhalten. Die Verleihung ist am 24. Juni.