Taschen mit Polit-Message im Trend

Mit der Handtasche eine Debatte anregen? Darauf hofft die Designerin Michele Pred. Ihre Vintage-Taschen tragen Schlagworte aus dem aktuellen politischen Diskurs.

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Berkeley

, 19.04.2018, 11:19 Uhr / Lesedauer: 1 min
Eine Tasche der Designerin Michelle Pred zeigt eines ihrer Modelle mit der Aufschrift "Feminist". Foto: Don Felton/Michele Pred

Eine Tasche der Designerin Michelle Pred zeigt eines ihrer Modelle mit der Aufschrift "Feminist". Foto: Don Felton/Michele Pred

Modisch mit einer Message: Nach diesem Prinzip entwirft die kalifornische Künstlerin Michele Pred 60er-Jahre-Handtaschen mit einer aktuellen politischen Botschaft.

Ihre Vintage-Taschen tragen Schriftzüge aus dünnen Leuchtschläuchen wie „Me Too“, „Pro Choice“, „Feminist“ oder „Nasty Woman“. Donald Trump hatte seine demokratische Konkurrentin Hillary Clinton im Wahlkampf als „Nasty Woman“ (scheußliche Frau) bezeichnet. Die in Schweden und Kalifornien aufgewachsene Designerin sieht ihre „Power of the Purse“-Kollektion als „tragbare Kunstinstallation“, mit der Frauen eine Debatte anregen können, sagte sie dem „San Francisco Chronicle“.

Bei der Oscar-Verleihung im März kamen mehrere Exemplare prominent zu Einsatz. Auch Hillary Clinton zählt der Zeitung zufolge zu den Kunden.

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